Sahra Drone erlebt einen DSDS-Horrortag Aus für die Soul-Queen

In der Vorwoche war sie noch die umjubelte Soul-Queen. Jetzt muss sie gehen. Sahra Drone erlebte bei "Deutschland sucht den Superstar" an diesem Samstag ihr ganz persönliches Debakel, während der Düsseldorfer Collins Owusu weiter ist.

Collins bei der zweiten Mottoshow
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Das Hollywood-Motto verleitete viele der Nachwuchssänger dazu, bei der Musikauswahl ganz hoch ins Regal zu greifen. Sahra war nur eine davon, aber sie erwischte es ganz besonders schlimm. Kaum ein Ton saß.

Als zweite kam sie an die Reihe, startete mit einem Lied der sonst zu dritt singenden Sugababes. Sie wollte es allein schaffen und sich damit zu viel vorgenommen. Schon früh merkt sie, dass sie — wohl wegen der Aufregung - die tiefen Töne nicht schafft. Das macht alles nur noch schlimmer. Auch bei den sonst sicheren Passagen liegt sie daneben - und jeder kann es hören.

Aber der Reihe nach: Neun Interpreten, neun Lieder, neun Gesamtpakete. Bei der Motto-Show Hollywood gab es am Samstag weltbekannte Filmtitel zu hören. Stilistisch bot das alle Freiheiten. Die Show nahm trotzdem keinen guten Anfang. Gleich die ersten drei auf der Bühne griffen mächtig daneben.

Fall 1: Der Düsseldorfer Collins Owusu bekam mit seiner schmalbrüstigen Version des Blues-Brothers-Klassikers "Everybody needs somebody" kein Bein auf den Boden. Stimmlich immer am Limit wirkte er unsicher. Immerhin verbreitete er mit der Musikauswahl und seinem ansteckenden Lachen noch gute Laune.

Der sonst so großmäulige Benni verwandelte sich in einen bemitleidenswerten Dreikäsehoch. Bei DSDS so etwas wie die Höchststrafe. Bohlen schimpfte seinen Liebling wie ein Rohrspatz. Erst auf den kleinen Benni ("Häufchen Elend") und dann auf die Leute, die ihm für die Mottoshow diesen Song empfohlen hatten.

Favoriten stabil

Auch der überraschende Liebling der Jury, den die drei Kritiker unisono in den engsten Favoritenkreis lobten: Der stets rehäugig dreinschauenede Fady Maalouf hatte mit der Dirty-Dancing-Hymne "She's like the wind" gleich einen Schmachtfetzen der Extraklasse rausgehauen. "Die beste Performance des Abends", so das einhellige Urteil.

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