Zuvor befand sich die kommunale Erstaufnahme für Asylsuchende am Vogelsanger Weg 49. Die kommunale Erstaufnahme ist die erste Anlaufstelle in Düsseldorf für zugewiesene Asylsuchende. Von dort aus werden Geflüchtete auf die Unterkünfte im gesamten Stadtgebiet verteilt. Auf dem Höhepunkt der Zuweisungen standen dort 150 Plätze zur regelmäßigen Unterbringung zur Verfügung. Mit dem Rückgang der Flüchtlingszahlen wurde die Kapazität zuletzt auf 50 Betten reduziert. Das teilt die Stadt mit. Da Zuweisungen nach Düsseldorf aktuell nur noch in Einzelfällen erfolgen, wurden auch diese Kapazitäten in den vergangenen Monaten nicht mehr ausgeschöpft.

Der Nördliche Zubringer 5 ist nur wenige Gehminuten von dem Standort der zuständigen Abteilung im Amt für Migration und Integration am Vogelsanger Weg 49 entfernt. Die kommunale Erstaufnahme wird im Erdgeschoss des Gebäudes ihren Dienst aufnehmen und ist räumlich vom übrigen Unterkunftsbetrieb am Standort getrennt.

Ein deutlicher Vorteil der Erstaufnahme am neuen Standort, dem Nördlichen Zubringer, sei, dass die Bewohner dort Zugang zu Kochgelegenheiten haben und sich selbst versorgen können. Falls die Zahl der aufzunehmenden Asylsuchenden wieder steigen sollte, biete der Standort genügend Aufnahmekapazitäten für den Notfall.