Handel in der Innenstadt Apple misst jetzt Fieber in Düsseldorf

Düsseldorf · Der Handel in Düsseldorf öffnet wieder auf der ganzen Fläche – allerdings mit neuen Regeln. Seiteneingänge der großen Warenhäuser sind oft gesperrt und Security-Mitarbeiter zählen die Besucher.

 Lange Schlangen bildeten sich vor Apple, wo am Eingang Fieber gemessen wird.

Lange Schlangen bildeten sich vor Apple, wo am Eingang Fieber gemessen wird.

Foto: ale

Die großen Warenhäuser haben seit Montag wieder ohne Beschränkung der Verkaufsfläche geöffnet. Allerdings gelten strenge Regeln an den Eingängen. So zählen etwa bei Breuninger, Karstadt und Kaufhof Security-Mitarbeiter per Smartphone die Kunden, um sicherzustellen, dass es nicht zu voll wird. Bei Breuninger soll das in Kürze mit Hilfe einer Ampel gelöst werden, die automatisch die Besucherströme misst, wie eine Sprecherin sagt. Hintergrund: Die Landesregierung hatte verordnet, dass auf zehn Quadratmeter Fläche im Durchschnitt nur ein Kunde kommen darf.

Zudem sind in einigen Häusern wie bei Karstadt und Kaufhof am Wehrhahn die Nebeneingänge mit Flatterband und Warnbaken abgesperrt, um das Kommen und Gehen besser unter Kontrolle halten zu können. Im Hauptportal werden wiederum die Ströme hinein und heraus räumlich voneinander getrennt.

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Foto: Christoph Schroeter

Noch einen Schritt weiter in seinem Sicherheitskonzept geht Apple. Im seit Montag wieder geöffneten Store in den Libeskindbauten wird bei jedem Besucher Fieber gemessen, indem ihm ein Thermometer vor die Stirn gehalten wird. Lange Schlangen bildeten sich allerdings vor dem Geschäft, da auch hier die Zahl der Personen im Inneren stark beschränkt wird. Der Zugang ist nur noch vom Schadowplatz aus möglich, der Ausgang liegt an der Landskrone.

Auch Franzen an der Kö geht noch strikter vor als vorgegeben. Hier ist nur eine Person auf 20 Quadratmetern zugelassen. Geschäftsführer Peter Franzen: „Unser Haus ist einfach sehr schmal.“ Und wie in vielen anderen Geschäften gehören Desinfektionsmittel, Abstandsmarkierungen auf dem Boden, Mundschutz beim Personal und Acrylglas an der Kasse zum mittlerweile gewohnten Bild.

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