Offener Brief von Bernhard Paul Apollo wehrt sich gegen Vorwürfe

Bernhard Paul, der Betreiber des Apollo-Theaters, will die Vorwürfe seines Vermieters nicht auf sich sitzen lassen und holt zum Gegenschlag aus. In einem offenen Brief weist er alle Vorwürfe zurück.

Der Besitzer des Gebäudes unter der Rheinkniebrücke hatte behauptet, sein Mieter vernachlässige die Räumlichkeiten. Die Klimaanlage sei defekt, Glasscheiben seien erst nach mehrmaliger Aufforderung repariert worden und die Abwasserleitungen seien nicht so wie verlangt instand gesetzt worden. Die Liste der Kritikpunkte ist aber noch länger. Deswegen will der Vermieter Bernhard Paul kündigen.

Paul wehrt sich gegen die Behauptungen und die Kündigung des Mietvertrages. Schon im Gespräch mit unserer Redaktion Anfang der Woche wies der Theaterleiter die Vorwürfe ab. "Die Behauptung, das Haus sei heruntergekommen, ist falsch und ist geschäftsschädigend", sagte er. Jetzt legt Paul nach und weist die Vorwürfe in einem offenen Brief erneut von sich.

Er ließe das Gebäude nicht verkommen, schreibt Paul. Vielmehr glaube er, dass sein Vermieter das Theater verkaufen will und dem Apollo deswegen gekündigt hat. Das Varieté hat eigentlich noch einen Vertrag bis 2012. Jetzt droht ihm der Rauswurf bis Ende des Jahres.

Ein Gericht muss nun klären, wer im Recht ist. Im September soll das Urteil gesprochen werden.

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