Anwohnerparken in Düsseldorf Viel Lärm, wenig Konkretes

Meinung | Düsseldorf · Die FDP fürchtet, dass die Anwohner in vielen Quartieren bald noch schlechter einen Parkplatz finden, SPD und Grüne träumen hingegen von einer Verkehrswende wie in Wien.

 Parkschilder auf der Münsterstraße weisen daraufhin, dass die Anwohner nur bis 9h dort parken dürfen.

Parkschilder auf der Münsterstraße weisen daraufhin, dass die Anwohner nur bis 9h dort parken dürfen.

Foto: Anne Orthen (ort)/Orthen, Anne (ort)

Das Parkkonzept wird völlig gegensätzlich bewertet – und das ist kein Wunder. Das Ampel-Bündnis hat in der Verkehrspolitik klare Bruchstellen, die FDP ist den Sorgen der Autofahrer näher als die Partner.

Dazu kommt, dass das Papier, das durch die Gremien geistert, zwar revolutionär formuliert ist („umfassende Parkraumbewirtschaftung“), aber völlig nebulös bleibt. Die Stadtspitze muss nachliefern.

Wo sind die Zahlen zum Pkw-Bestand und den Plätzen? Mit welchen Mehreinnahmen durch Knöllchen rechnet die Stadt – und ist das ein Grund für die Initiative? Und vor allem: Wie soll eine Verkehrsüberwachung, die oft nicht einmal mehr die gröbsten Verstöße ahndet, diese Mehraufgaben stemmen?

Bis jetzt gibt es großen Lärm, aber viel zu wenig Konkretes.

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