Fotos Reaktionen auf dem Düsseldorfer Weihnachtsmarkt
Nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt ist die Stimmung in Düsseldorf entspannt. Zwar ist man auch verunsichert, den Weihnachtsmarkt nicht zu besuchen, halten die meisten aber für ein falsches Signal. In unserer Bilderstrecke erfahren Sie, was Besucher und Händler am Tag nach dem Anschlag denken.
Latife Greveraus Essen:
"Ich hatte fest geplant, heute nach Düsseldorf zu fahren. Und ich habe auch nicht darüber nachgedacht, nicht zu kommen. Was alles passieren könnte, habe ich aber immer im Hinterkopf.“
Michael Tillmanns aus Norderney:
„Ab und an habe ich schon ein ungutes Gefühl in der Öffentlichkeit seit den vielen schlimmen Ereignissen. Aber ich finde auch, dass man sich dadurch nicht unterkriegen lassen darf.“
Inka Wieczorek aus Neuss:
„Ich denke nicht die ganze Zeit darüber nach, was passieren könnte. Aber als gerade die Polizei an mir vorbeigelaufen ist, wurde ich wieder daran erinnert. Das war schon komisch.“
Steven Stockmann aus Newcastle in England:
„Ich habe gestern im Fernsehen gesehen, was in Berlin passiert ist. Heute habe ich erst einmal vorsichtig nachgeschaut, wie hier die Lage ist. Aber da alles ruhig ist, fühle ich mich sicher."
Birgit Ostendorf aus Ratingen:
"Wenn jetzt etwas hier passieren würde, könnten wir sowieso nichts daran ändern. Also müssen wir weitermachen. Wenn wir immer verhindern wollten, dass uns etwas zustößt, könnten wir ja gleich zu Hause bleiben."
Valentin Stanojevic aus Düsseldorf:
"Ich habe an der Schweigeminute vor dem Rathaus teilgenommen. Ich finde es sehr toll, dass Düsseldorf seine Anteilnahme auf diese Weise zeigt. Auf dem Weihnachtsmarkt fühle ich mich sehr sicher."
Kornelia Linker Poffertjes-Verkäuferin am Schadowplatz:
„Ich selbst fühle mich nicht unsicher an meinem Stand. Wenn etwas passiert, dann passiert es eben. Und auch die Besucher scheinen hier nicht verängstigt über den Markt zu gehen.“
David Kamp, Holzfiguren-Händler auf dem Marktplatz:
„Das Kundenaufkommen ist genauso hoch wie in den vergangenen Tagen – die Leute kommen weiterhin. Ich fühle mich nach den Anschlägen weiter sicher auf dem Markt.“