Kommentar Ans Gute nicht nur gewöhnen

Als Klinsmann und Völler 1990 in Italien Weltmeister wurden, konnte man auf dem Unteren Rheinwerft noch gratis parken. Am Schlossturm führte ein schmaler Bürgersteig vorbei, nebeneinander konnte man da kaum gehen.

Mehr als 50 000 Autos brausten täglich oberirdisch an den Passanten, an der Altstadt und damit am ganzen schönen Düsseldorfer Leben vorbei. Es ist und bleibt ein Geschenk, das damals der Stadt mit dem Rheinufertunnel gemacht wurde. An dieses Gute haben sich alle gewöhnt, aber es ist richtig, dafür auch dankbar zu sein. Daraus erwächst nämlich der Wille, diese Qualität zu erhalten und auszubauen – schließlich gibt's die Idee, die Promenade zu verlängern. Ob der Kö-Bogen ebensolche Lebensqualität bringt und nicht nur der Kommerz gewinnt, wird sich in Kürze zeigen. ujr

(RP)
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