Ermittlungen laufen weiter Anfangsverdacht gegen Camper am Unterbacher See in Düsseldorf nicht bestätigt

Düsseldorf · Erste Durchsuchungsergebnisse der abgeschleppten Wohnwagen vom Campingplatz am Unterbacher See in Düsseldorf konnten den Anfangsverdacht nicht erhärten. Die Ermittlungen werden noch einige Wochen in Anspruch nehmen.

 Auf dem Campingplatz am Unterbacher See ist bis April geschlossen – derweil werden die zwei abgeschleppten Wohnwagen weiterhin untersucht.

Auf dem Campingplatz am Unterbacher See ist bis April geschlossen – derweil werden die zwei abgeschleppten Wohnwagen weiterhin untersucht.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

„Die Ermittlungen dauern aktuell an und werden noch gut zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen“, bestätigt Staatsanwältin Laura Hollmann auf Nachfrage unserer Redaktion. Nach ersten Durchsuchungen der Wohnwagen hätten sich jedoch noch keine strafrechtlich relevanten Erkenntnisse ergeben, so Hollman weiter. „Der Anfangsverdacht konnte bisher nicht erhärtet werden.“

Noch am Sonntag hatte die Staatsanwaltschaft verkündet, wegen eines „Anfangsverdachts auf Taten zum Nachteil von Kindern“ zu ermitteln. Nur wenn ein solcher Anfangsverdacht vorliege, könnten auch Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt werden, erklärt die Staatsanwältin. Die Wohnwagen würden derzeit noch auf Spuren untersucht.

Laut Staatsanwaltschaft habe ein Hinweis aus der Bevölkerung den Fall ins Rollen gebracht. Die beiden abgeschleppten Wohnwagen sollen demnach einem Rentnerehepaar gehören, die über den Sommer hinweg regelmäßig mit mindestens zwei Kindern auf dem Campingplatz und in den Wagen gesehen worden seien sollen.

Über das Ehepaar selbst sowie über ihr Verhältnis zu den Kindern konnte die Staatsanwaltschaft bislang keine weiteren Angaben machen. „Das Ehepaar wurde bisher auch noch nicht polizeilich vernommen“, sagte Hollmann. Die weiteren Ermittlungen sollen nun darüber Aufschluss geben, in welchem Zusammenhang das Paar mit den Kindern steht.

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