An einigen Schulen mehr als 30 Fälle im Januar Pandemie sorgt für Anspannung an Düsseldorfer Schulen – welche Standorte es besonders trifft
Düsseldorf · Schon jetzt gibt es mehr Fälle als im Dezember und im November. Doch einheitlich ist die Lage nicht. Was die Schulen über Wechselmodelle denken.

Bei den Corona-Tests werden in den Schulen täglich neue Fälle entdeckt.
Foto: dpa/Sebastian GollnowDie Omikron-Variante des Coronavirus sorgt für eine steigende Fallzahl in den Düsseldorfer Schulen. Für die ersten 20 Tage des Januars meldet das Gesundheitsamt 1706 bestätigte Infektionsfälle an den 180 Standorten im Stadtgebiet. Zum Vergleich: Im gesamten Dezember waren es 1679 Fälle und im November 1027. In Düsseldorf besuchen rund 70.000 Kinder und junge Erwachsene eine Schule oder ein Kolleg. Einheitlich ist die aktuelle Entwicklung aber nicht. Sowohl zwischen den Standorten als auch innerhalb einer Schule gibt es große Unterschiede. „Wir haben zwei aktuelle Fälle bei 334 Schülern, aber wir wissen, dass sich das jederzeit ändern kann“, sagt Heide Steinke, Leiterin der Grundschule Kronprinzenstraße und Sprecherin ihrer Schulform. Etwas anders sieht das an der KGS Höhenstraße in Oberbilk aus. Hier fehlten zum Ende dieser Woche 15 der 200 Schüler. Hart getroffen hat es eine Klasse am Franz-Jürgens-Berufskolleg. Hier können aktuell nur fünf Schüler zum Unterricht kommen. „Das ist aber wirklich eine Ausnahme, in den anderen Klassen fehlen zurzeit zwischen null und vier Schüler“, sagt Salome Betz, Vize-Leiterin des von 2700 jungen Menschen besuchten Kollegs.