Amtsgericht Düsseldorf 400.000-Euro-Prozess geplatzt

Düsseldorf · Geplatzt ist der der Prozess vor dem Amtsgericht Düsseldorf um einen angeblichen 400.000-Euro-Betrug. Angeklagt ist ein 50-Jähriger aus Rath, der seiner Nachbarin das Geld abgeluchst haben soll.

Zu Prozessbeginn bestritt er das heftig. Die Seniorin habe ihm 24.000 Euro für ein neues Auto geschenkt und weitere 140.000 Euro in seinem Bankschließfach deponiert, damit er seine Hauskredite tilgen könne.

Die Seniorin hatte in ihrer Anzeige aber behauptet, sie habe 500.000 Euro in bar in sein Schließfach gelegt. Bis auf 140.000 Euro sei alles verschwunden.

Ihre Aussage als Kronzeugin musste die 70-Jährige, die sich als dement beschrieben haben soll, wegen Krankheit aber absagen.

Wann der Prozess gegen den Nachbarn neu starten kann, ist derzeit ungewiss.

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