Kommunalpolitik in Düsseldorf Altstadtpflaster: Politiker fordern Austausch sofort

Düsseldorf · Nach Kenntnis der Politik mehren sich Unfälle wegen des schadhaften Pflasters an Bolkerstraße oder Berger Straße. Auch die Pläne für die Alte Kapelle auf dem Ulmer-Höh’-Gelände werden in der Sitzung der Bezirksvertretung 1 vorgestellt.

 An der Berger Straße kommt das 2011 verlegte Altstadtpflaster schon wieder hoch.

An der Berger Straße kommt das 2011 verlegte Altstadtpflaster schon wieder hoch.

Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Am heutigen Freitag, 30. September, kommt die Bezirksvertretung 1 ab 15 Uhr im Rathaus am Marktplatz zusammen. Diese Themen könnten für Bürger von Interesse sein:

Alte Kapelle Auf dem ehemaligen Ulmer-Höh’-Gefängnisgelände entsteht ein neues Wohnquartier, im Zentrum bleibt die Alte Kapelle erhalten. Sie soll zu einem Wohn- und Geschäftshaus umgebaut und erweitert werden, auch ein Versammlungsraum im Erdgeschoss soll entstehen, der zumindest zeitweise auch den Vereinen im Stadtteil zur Verfügung gestellt werden soll. An der rückwärtigen Gebäudeseite sind ein Anbau sowie ein Fahrradunterstellplatz geplant. Um das Gebäude herum sollen Terrassen und Grünflächen entstehen. In der Sitzung werden die Pläne im Detail vorgestellt.

Altstadtpflaster Durch die Teststrecke der verschiedenen Pflastersteinvarianten wurde eine geeignete Pflasterung für den gesamten Bereich der Altstadt ermittelt. Doch die Verlegung wird erst nach der Fertigstellung des Heinrich-Heine-Platzes und den anschließenden Arbeiten an der Mühlenstraße erfolgen. Nach Kenntnis der Politiker mehren sich aber zurzeit die Unfälle aufgrund des schadhaften Pflasters an markanten Stellen wie auf der Bolkerstraße und der Berger Straße. In einem überfraktionellen Antrag fodern sie daher umgehend eine Lösung und wollen die zuständige Fachverwaltung bitten, in der Altstadt die Gefahrenstellen im Bereich des 2011 erneuerten Altstadtpflasters im Detail zu untersuchen und die schwerwiegendsten Probleme zu beheben – sei es durch kleinteilige Reparaturen oder die vorgezogene dauerhafte Erneuerung in den betroffenen Abschnitten mit dem ausgewählten Pflaster der 2019 verlegten Testfläche.

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