Führungen in Düsseldorf Füttern erlaubt

Düsseltal · 1943 wurde der Zoologische Garten durch Bombenangriffe zerstört, aufgebaut wurde er nicht mehr. Eine Führung der Mahn- und Gedenkstätte für Kinder erweckt den Tierpark jetzt wieder zum Leben.

 Eine Blütezeit erlebte der Zoo ab Mitte der 1920er Jahre. Nach Kriegsende wurden die vernachlässigten Tierhäuser renoviert, 1925 wurde auch die Eisbärenanlage erneuert.

Eine Blütezeit erlebte der Zoo ab Mitte der 1920er Jahre. Nach Kriegsende wurden die vernachlässigten Tierhäuser renoviert, 1925 wurde auch die Eisbärenanlage erneuert.

Foto: Stadtarchiv

Die nicht sonderlich hübsche Sandsteinskulptur eines Affen, die etwas versteckt vor einem Gebüsch hockt, ist heute quasi das einzige Relikt im Zoopark, das an die Zeit vor 1943 erinnert, als Düsseldorf tatsächlich noch einen richtigen Tierpark hatte. Mit Elefanten und Zebras, Eisbären und Löwen, Büffeln und Giraffen. Es gibt auf einem Hügel noch die Mauerüberreste jener Ruine, die 1875 tatsächlich für 80.000 Goldmark extra gebaut wurde, weil die Besucher von deren Burgfried so eine schöne Aussicht auf den Weier hatten – eine romantische Zugabe der Planer Heinrich Bodinus und Friedrich Hillebrecht, die vor allem den bekannten Tierschriftsteller Alfred Brehm als Ratgeber konsultierten.