Fotos Alles zum Open Source Festival 2009
Mehr Platz, mehr Bühnen, mehr Headliner: Für die vierte Auflage des Open Source Festivals zeigt sich das Sommerfestival runderneuert. Die Macher wollen mit dem „Festival für aktuelle Musik“ einen wichtigen Beitrag zur Düsseldorfer Kulturlandschaft leisten.
Die erfreulichsten Neuerungen sind zum einen die Präsentation von gleich zwei Headlinern. Sowohl Tocotronic als auch The Streets machen sich diesen Sommer eigentlich rar, treten beim Open Source Festival jedoch auf.
Die neue Location ist die Düsseldorfer Galopprennbahn. Diese liegt nicht nur landschaftlich schön, eingebettet in den Grafenberger Wald, sondern hat den großen Vorteil, regensicher zu sein! Die Hauptbühne wird frontal vor der Rennbahn-Tribüne aufgebaut, sodass diese bei Regen ein Dach für über 1000 Besucher bietet. Die beiden anderen Bühnen sind entweder überdacht oder durch ein Zeltdach vor Regen geschützt.
Neben den Headlinern treten über 20 lokale, nationale und internationale Künstler, DJs und Bands auf. Insgesamt 3 Bühnen und 4 Dancefloors bieten Stars und Newcomern genügend Platz, ihr Publikum zu begeistern. Das Programm des Festivals ist weiterhin aufgeteilt in eine Tag- und eine Nacht-Schiene, wobei auch die Locations für das Nachtprogramm neu sind: Gefeiert wird im Zakk und im Rot Kompot.
The Streets
Mike Skinner ist der erfolgreiche Poet und Produzent, der der Welt in lupenreinem Cockney-Englisch von den Straßen Englands erzählt. Auch er sitzt an neue Stücken, von denen in Düsseldorf vielleicht einige erstmals zu hören sein werden. Neben dem ganzen Haufen an Hits natürlich, die er im Laufe der Jahre angesammelt hat.
Tocotronic
Die Direktoren der Hamburger Schule sind den ganzen Sommer im Studio, wo sie ihre neue Platte aufnehmen. Nur dreimal verlassen sie es, um auf Festivals zu spielen – umso größer die Freude, dass eines davon sie nach Düsseldorf führt. Und besonders groß ist natürlich die hoffnungsvolle Aussicht, neue Stücke zu hören, die sie live ausprobieren.
Prefuse 73
Guillermo Scott-Herren tritt als Prefuse 73 in DJ Shadows Fußstapfen. Hip-Hop trifft Elektronika, unerwartete Samples und Breaks überraschen den Hörer, der zum Tänzer werden will. Hypnotisch, treibend, gut. Nach Remixen für TV On The Radio oder Pelican präsentiert er auf dem Open Source sein neues Album auf Warp Records.
Mark Ernestus (Rhythm & Sound) feat. Tikiman
Mit Basic Channel oder Maurizio beeinflussten sie maßgeblich die Entwicklung von Techno. Als Rhythm & Sound erfanden eine unvergleichliche Mischung aus Reggae, Dub und Electronica: minimal, rootsy & strictly hi-tech. Nur ganz selten als Soundsystem zu hören: mit 45’s, Live-Effekten und dem Ur-MC Tikiman.
Hauschka, Schneider TM & Hildur Gudnadottir
Eine weitere einzigartige Kombination, wie sie nur auf dem Open Source Festival möglich ist. Düsseldorf trifft Berlin trifft Reykjavík. Präpariertes Klavier trifft Elektronik trifft Cello. Ein spannendes Experiment mit noch spannenderen Klängen als Ergebnis.
Durian Brothers
Eine Kooperation der besonderen Art: Der renommierte Düsseldorfer Elektronikproduzent Antonelli arbeitet seit kurzem mit Mitgliedern des genau so renommierten Instituts für Feinmotorik zusammen. Auf dem Open Source Festival treten sie erstmals live auf.
Musiccargo
Neo-Kraut-Rock aus Düsseldorf: Gordon Pohl (Elektrogeräte) und Gerhard Michel (Gitarre, Gesang). Nach EP und 12“, Remix für Propoganda und einigen Beiträgen auf Compilations erscheint im Juni 2009 mit „Hand in Hand“ das erste Album. Das gibt es auf dem Open Source Festival erstmals live zu hören, zu bestaunen und vor allem zu betanzen.
Stabil Elite
Drei weitere Düsseldorfer Elektroniker: Nikolai Szymanski, Lucas Croon, Martin Sonnensberger und der Mut zur Brücke. Die Brücke nämlich, die Chicago und Düsseldorf verbindet, getragen von Pfeilern aus tanzbarer elektronischer Musik, verwegenem Neo-Kraut und eingängigem Elektropop. Spannend auch die Gerätschaften, mit dem das Trio zu Werke geht.
Geo
Das Kölner Label Kompakt steht wie kein anderes für elektronische Musik „Made in Germany“. Der DJ Geo entstammt der jüngeren Generation der Label-Künstler und wird das Open Source Festival mit sphärenhaften Ambientklängen von Vinyl beschallen.
Weitere Bands
CLP*, TRG*, Tobias Becker*, Shir Khan*, Durian Brothers, Daniel Fritschi*, Stefan Schneider & Lena Willikens,Emma, Jantronix Schulte (Foto), Rearview Radio, Kay Shanghai*, Philipp Otterbach*, Riot School*, Penelope*, DoogiePlayground*, Korati von Gross* u.v.m.
* = Nacht Programm (Zakk & Rot Kompot)