Neue Rheinpromenade in Düsseldorf Alle Ebenen gut angeschlossen

Düsseldorf · Ein Gestaltungsprinzip der Rheinuferpromenade ist, dass es relativ einfach ist, von der einen zur anderen Ebene zu wechseln.

 Dieser Abgang soll erhalten bleiben.

Dieser Abgang soll erhalten bleiben.

Foto: Endermann

Das garantieren die Treppen in der Hochwasserschutzmauer oder an der Bastion neben dem Alten Hafen, aber auch die Freitreppe am Burgplatz und die dortige halbrunde Rampenanlage, die bei der Gestaltung Mitte der neunziger Jahre angebaut wurde. Ganz leicht fällt der Niveauwechsel am Apollo-Varieté: Dort befindet sich ein langgezogener breiter Weg, der auch für Autos das Untere Werft erschließt und für Fahrradfahrer ideal ist.

Diese allseitige Flexibilität gilt auch für das Erweiterungsstück. Wer zu Fuß oder mit dem Rad auf dem Unteren Werft vom Burgplatz Richtung Norden fährt, kann an der Oberkasseler Brücke über eine Treppe oder Rampe nach oben wechseln - ideal auch für Eltern mit Kinderwagen oder Menschen, die mit einem Rollator unterwegs sind. Oben wiederum findet sich eine große Verteilerfläche, welche die Verbindung zu Treppe und Rampe, neuer Promenade und heutigem Gehweg an der Straßenseite herstellt.

Treppe und Rampe gibt es auch am nördlichen Ende an der Rheinterrasse - und in der Mitte die Freitreppe. Unter ihr sind Fahrradstellplätze vorgesehen, insgesamt sind es an drei Standorten 120. Die bestehenden Verbindungen für Autofahrer und Kulturgänger - für sie ist die Tonhallenpassage wichtig - werden integriert.

Gut oder besser angeschlossen zu sein, gilt auch für den langgestreckten Park neben der Rheinterrasse. Er soll neu ins Bewusstsein gebracht werden und viel mehr Aufmerksamkeit erhalten. Von der neuen Promenade, die etwas höher liegt, ist er besser einseh- und erreichbar.

(uje)
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