Eröffnung Ein Leuchtturmprojekt der Schuloffensive

Der Neubau des Albrecht-Dürer-Berufskollegs mit modernen Lehrräumen und Selbstlernzentrum in Benrath ist offiziell eröffnet.

 Beim Tag der offenen Tür zur offiziellen Eröffnung informierten sich viele Besucher über des Berufskolleg. Hier erklärt Thomas Maier (links) erklärt eine alte Druckmaschine.

Beim Tag der offenen Tür zur offiziellen Eröffnung informierten sich viele Besucher über des Berufskolleg. Hier erklärt Thomas Maier (links) erklärt eine alte Druckmaschine.

Foto: Anne Orthen (ort)

Der Schulbetrieb läuft am Albrecht-Dürer-Berufskolleg zwar schon seit einigen Wochen, doch am Samstag wurde der Neubau der Schule mit Gästen aus Politik und Wirtschaft noch einmal offiziell eröffnet. Dabei fanden die anwesenden Redner nicht nur Lob für die neuen Räume, sondern auch für das schnelle Umsetzen des Projekts durch die Stadtverwaltung.

Viele Jahre wurde über die Situation des Albrecht-Dürer-Berufskollegs, diskutiert. Die Räume am Fürstenwall waren zu klein geworden und technisch veraltet, hinzu kamen zwei Dependancen an der Konkordiastraße und in Heerdt, was die Organisation nicht unbedingt leichter machte. Doch all das hat nun sein Ende. In rund drei Jahren Arbeit realisierte die Stadt von der Planung bis zur Umsetzung einen großzügigen Neubau, der nicht nur aufgrund seiner großen und hellen Räume, sondern auch dank modernster technischer Ausstattung den Schülern des Berufskollegs künftig eine angenehme und moderne Lernatmosphäre bieten soll.

So gibt es für die Schüler beispielsweise ein großes Selbstlernzentrum und eine Sporthalle mit integrierter Kletterwand. Aber auch die Lehrer profitieren von dem Umzug durch das offen gestaltete Lehrerzimmer. Seit rund drei Wochen läuft bereits der Schulbetrieb. Auch wenn der richtige Weg in dem neuen Gebäude hier und da noch gesucht werden muss, sind die Rückmeldungen aus dem Lehrerkollegium sowie der Schülerschaft bislang sehr positiv.

„Wir sind dieselbe Schule, die wir auch vorher waren“, sagte jedoch Schulleiter Jochen Schriever bei seiner Eröffnungsrede im Hinblick auf die Schulatmosphäre. Auch weiterhin wolle das Kollegium nicht nur fit für den Beruf machen, sondern die Schüler in die Gesellschaft führen durch die Vermittlung von Werten wie Toleranz und Respekt. Daneben dankten er und seine Stellvertreterin Ellen Ahn der Stadtverwaltung und OB Thomas Geisel für die schnelle Umsetzung des Projekts. Lob kam auch vonseiten der Wirtschaft. So würdigte Handwerkskammerpräsident Andreas Ehlert das Engagement Geisels für die Schule. Nicht zuletzt, weil Ehlert darin auch eine Stärkung der Ausbildung sieht. „Es zeigt, dass Düsseldorf die Ausbildung genauso wertschätzt wie ein Studium“, sagte er und verwies dabei auf den hohen Bedarf an ausgebildeten Fachkräften.

Dementsprechend zufrieden zeigte sich der Oberbürgermeister  bei seiner Rede und sprach von einem „Leuchtturmprojekt der Schuloffensive“. Dabei betonte Geisel auch noch einmal die Bedeutung des Neubaus für Benrath. Denn während sich die übrigen Berufskollegs in der Innenstadt aneinanderreihen, sei es ihm wichtig gewesen, einen anderen Ort für das Dürer-Kolleg zu wählen. „Durch den Neubau werden Benrath und der gesamte Düsseldorfer Süden aufgewertet“, sagt er. Aus Sicht des Oberbürgermeisters auch ein Grund, warum der Bund am Ende auch dem RRX-Haltepunkt in Benrath zustimmte.

So ist die Schule trotz ihrer Entfernung vom Zentrum dank S- und Regionalbahnen und der neuen Metrobusse gut ans Verkehrsnetz angeschlossen. Zudem bietet ein eigenes Parkhaus mit knapp 250 Stellplätzen genug Raum für Lehrer und Schüler, die mit dem Auto kommen. Das von einigen Anwohnern zuvor befürchtete Verkehrschaos blieb bislang aus.

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