Düsseldorf Airport: Haftstrafen durch Zahlungen abgewendet

Der Donnerstag hat für die Bundespolizei am Düsseldorfer Flughafen im Zeichen von Festnahmen gestanden. Zuerst erschien eine 36-jährige ukrainische Staatsangehörige, aus Moskau kommend, bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle und legte ihren Pass zur Kontrolle vor. Bei ihr wurden von der Bundespolizei festgestellt, dass sie vom Amtsgericht Emmerich zur Festnahme ausgeschrieben war.

Düsseldorf: Airport: Haftstrafen durch Zahlungen abgewendet
Foto: Zoll

Genaugenommen war die Frau zu einer Geldstrafe in Höhe von 5600 Euro, wegen unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmittel, verurteilt worden und hatte die Geldstrafe bisher nicht bezahlt. Nun sollte sie die Ersatzfreiheitsstrafe von 80 Tagen in einer JVA verbüßen. Um in Freiheit zu bleiben, bezahlte sie die Geldstrafe nun am Airport und konnte somit ihre Reise fortsetzen.

Düsseldorf: Airport: Haftstrafen durch Zahlungen abgewendet
Foto: Zoll

Von der Möglichkeit der Zahlung an Ort und Stelle machte auch eine 55-jährige Frau gebrauch, als ihr der bestehende Haftbefehl eröffnet wurde. Die Iranerin war zu einer Geldstrafe in Höhe von 600 Euro verurteilt worden, da sie mehrfach gegen das Aufenthaltsgesetz verstoßen hatte. Als die Beamten ihr mitteilten, nun eine Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen verbüßen zu müssen oder die geforderte Geldstrafe zu zahlen, wurde den Beamten schnell das Bargeld ausgehändigt. Nach Abschluss der Formalitäten konnte die Reisende aus Theheran kommend ihren Weg fortsetzen.

Am Mittag nahm die Bundespolizei dann 450 Euro Bargeld entgegen, weil eine 25-jährige Rumänin ihre Haftstrafe abwenden wollte. Sie war im Juli 2013 wegen Betrug zu dieser Geldstrafe verurteilt worden. Da sie ihre Strafe bisher nicht bezahlt hatte, sollte sie nun ersatzweise 15 Tage Haft verbüßen. Angesichts dieser Situation hinterlegte sie die geforderte Summe bei der Bundespolizei.

Die insgesamt 6650 Euro wurden von der Bundespolizei bereits bei der Gerichtskasse eingezahlt.

(cwo)
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