„abiPerspektiven“ Agentur für Arbeit berät Abiturienten

Düsseldorf (dto). Viele Abiturienten haben Probleme sich nach der Schule beruflich zu orientieren. Die Möglichkeiten der Berufs- und Studienwahl werden immer zahlreicher, die Entscheidungen dadurch nicht leichter. Die Studiengebühren sollen bald eingeführt werden und die Zulassungsbeschränkungen der Unis sorgen für zusätzliche Verwirrung. Um Abiturienten in dieser Situation zu helfen, hat die Agentur für Arbeit Düsseldorf das Projekt "abiPerspektiven" ins Leben gerufen.

Das Highlight des Projektes soll der "Sonderausbildungstag" am 29. September sein. Rund 30 regionale Unternehmen und Hochschulen wollen dann ihre Ausbildungsmöglichkeiten vorstellen. Vertreter aus der Modeindustrie und Technologieunternehmen wollen Abiturienten von den doppelqualifizierenden Ausbildungsmöglichkeiten überzeugen. Der Schulabgänger würde neben einer Berufsausbildung auch noch den Abschluss Diplom/Bachelor erwerben. Um dies möglich zu machen, kooperieren die Unternehmen mit Unis, oder haben eine eigene Akademie eingerichtet. Nebenbei bieten die Veranstalter Seminare und Workshops zu den Themen Bewerbung und Berufswahl an.

Die Behörde greift mit dem Projekt "abiPerspektiven" Abiturienten unter die Arme, die nicht wissen, was sie nach ihrem Abschluss machen sollen. Neben einer persönlichen Beratung bietet die Agentur für Arbeit Veranstaltungen an, die unschlüssigen Schulabgängern neue Perspektiven aufzeigen sollen. Berater lassen die Jugendlichen auch einen Blick hinter die Kulissen der Arbeitswelt werfen und wollen somit die Berufs- oder Studienwahl erleichtern.

Darüber hinaus informieren die Berater des Arbeitsamtes in Vorträgen über bekannte Studiengänge und so genannte "Orchideenfächer", die noch selten und unbekannt sind. Auch die Welt der Ausbildung soll näher beleuchtet werden. "Arbeiten, wo andere Urlaub machen - Karriereweg im Tourismus" oder "Daniel Düsentrieb goes Managment" sind nur zwei der regelmäßig stattfindenden Vorträge.

Von Erfahrenen lernen — manchmal hilft auch ein Gespräch mit Berufstätigen, die das Arbeitsleben kennen. Bei der "Kaffeehausrunde" am 28.10.05 treffen Jugendliche auf Erfahrene und können sich einen ganz persönlichen Eindruck von der Arbeitswelt bilden. Neben einem Architekten werden auch eine Illustratorin, eine Übersetzerin und eine Ökotrophologin von ihrem Arbeitsalltag berichten.

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