Schwerpunktaktionen in Düsseldorf Ab Montag Tempokontrollen in Oberkassel

Düsseldorf · Nach den Schwerpunktaktionen in Oberbilk, Eller und Düsseltal steht ab Montag, 10. September, mit Oberkassel erstmalig ein Stadtteil auf der linken Rheinseite für sechs Wochen im Fokus der polizeilichen Geschwindigkeitskontrollen.

Bei den in diesem Jahr eingeführten Schwerpunktaktionen unter dem Motto "Mehr Kontrollen - Weniger Unfälle" wurden laut Polizei bereits insgesamt 13.000 Verstöße festgestellt. 10.000 davon waren Geschwindigkeitsüberschreitungen durch Autofahrer. In mehr als 1300 Fällen waren Fußgänger oder Radfahrer die Verkehrssünder.

In Oberkassel sollen Polizeibeamte, unterstützt durch die Radarwagen der Stadt, den Autofahrern ins Bewusstsein rufen, dass die gefahrene Geschwindigkeit im Falle eines Unfalls maßgeblich über Leben und Tod vor allem eines Fußgängers oder Radfahrers entscheidet. Allein in Düsseltal, das zuletzt im Fokus stand, wurden 4600 Verstöße gezählt. Überwacht werden sollen insbesondere die Unfallschwerpunkte Luegallee, Hansaallee, Schanzenstraße, Düsseldorfer Straße, Lütticher Straße, Kaiser-Friedrich-Ring, Heerdter Sandberg, Oberkasseler Straße, Quirinstraße und Wildenbruchstraße.

Auf bis zu vier Kreuzungen wird überwacht, ob sich Radfahrer und Fußgänger an die Verkehrsregeln halten. Dabei sollen vor allem folgende Kreuzungen beobachtet werden: Belsenplatz, Luegallee, Hansaallee, Lanker Straße; Lütticher Straße, Niederkasseler Kirchweg; Luegplatz, Niederkasseler Brücke, Kaiser-Friedrich-Ring; Arnulfstraße, Quirinstraße.

Einen Teil der geplanten Kontrollstellen will die Polizei ankündigen. "Wir werden aber auch verdeckt und unangekündigt kontrollieren", sagt Martin Vonstein, Leiter der Direktion Verkehr der Polizei Düsseldorf. "Die neue Transparenz soll keine Einladung für Raser sein."

(ahem)
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