Mordversuch in Düsseldorf-Unterrath 82-Jährige noch immer in Klinik

Düsseldorf · Die Rentnerin, die am vergangenen Freitag in ihrer Wohnung wohl von einem Nachbarn angegriffen wurde, hat Weihnachten im Krankenhaus verbracht. Sie ist außer Lebensgefahr und erholt sich langsam von der brutalen Attacke, die Staatsanwalt Matthias Ridder als Mordversuch wertet.

Der mutmaßliche Täter, ein 47-jähriger Gastronomieangestellter, soll demnach der 82-Jährigen Geld geschuldet haben. Statt es wie vereinbart zurückzuzahlen, soll er am Tattag noch mehr Geld gefordert haben und ausgerastet sein, als die Nachbarin ihm das verweigerte.

Mit einem Messer, mit Fäusten und mit einem Porzellanengel, der im Flur stand, soll der bislang unbescholtene Unterrather sein Opfer attackiert haben, ihr unter anderem tiefe Schnittverletzungen im Gesicht zugefügt haben.

Die Polizei hatte zunächst nach einem flüchtigen Räuber gefahndet, weil der 47-Jährige selbst den Notruf wählte und angab, er sei der Nachbarin zu Hilfe gekommen, als diese überfallen worden sei. Später hatte er sich in Widersprüche verwickelt. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann seine Nachbarin töten wollte. Da er sie hinterrücks angriff, liegt mit Heimtücke auch ein Mordmerkmal vo

(sg)
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