Kontrollen im Rheinalleetunnel 73 Autofahrer waren zu schnell unterwegs

Düsseldorf · Die Polizei hat am Donnerstag Abend verstärkt Geschwindigkeitskontrollen im Rheinalleetunnel durchgeführt. Die Bilanz nach dreieinhalb Stunden: 73 Autofahrer waren zu schnell unterwegs.

 Zwischen 20.45 und 0.15 Uhr kontrollierte die Polizei am Donnerstag Abend die Geschwindigkeit der Autofahrer im Rheinalleetunnel.

Zwischen 20.45 und 0.15 Uhr kontrollierte die Polizei am Donnerstag Abend die Geschwindigkeit der Autofahrer im Rheinalleetunnel.

Foto: Thomas Busskamp

Die Polizei hatte zwischen 20.45 Uhr und 0.15 Uhr nur Pkw-Fahrer angehalten, die in Richtung stadtauswärts mindestens 21 Stundenkilometer zu schnell fuhren. 20 der insgesamt 73 Pkw-Fahrer, die gestoppt wurden, waren mit mindestens 31 km/h mehr als erlaubt unterwegs. Ihnen drohen Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeit.

Der "Spitzenreiter" war kurz vor Mitternacht ein 36-Jähriger, der mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 119 Stundenkilometern fuhr — zu dieser Zeit waren 60 km/h erlaubt. Ihn erwarten jetzt 280 Euro Geldbuße, vier Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot.

Die In dem Gebiet ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit seit Februar aus Lärmschutzgründen nachts von 80 auf 60 Kilometer pro Stunde reduziert worden.

Anlass für die Kontrollen waren eine Reihe schwerer Verkehrsunfälle. Im Bereich der Brüsseler Straße, des Heerdter Dreiecks und des Rheinalleetunnels sind in den vergangenen zwölf Monaten 16 Menschen verletzt und ein 65-jähriger Mann getötet worden.

Laut Polizei zeige das Ergebnis deutlich, dass die Verkehrsteilnehmer sich auch an dieser Stelle nicht an die vorgegebene Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Um der Unfallentwicklung dort Einhalt zu gebieten und hier keinen Unfallschwerpunkt entstehen zu lassen, sollen die Kontrollen auch in Zukunft fortgesetzt werden.

(ahem)
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