Düsseldorf 5700 i-Dötzchen starten an den Grundschulen

Düsseldorf · Die Zahl der Erstklässler steigt um 400 gegenüber dem Vorjahr, die der Fünftklässler bleibt etwa konstant.

Die Aufregung steigt: Rund 5700 Düsseldorfer Kinder (Vorjahr 5300) können sich am Mittwoch oder Donnerstag auf ihren ersten Schultag freuen. Der Großteil von ihnen - etwa 5300 (Vorjahr 4.900) -werden eine städtische Grundschule besuchen. Dabei werden noch einmal weitere 100 Kinder hinzukommen, teilweise mit Migrations- oder Flüchtlingshintergrund, die erst in den vergangenen Wochen zugezogen sind.

An den nichtstädtischen Grundschulen - die Japanische Schule, Griechische Schule und Waldorfschule - werden rund 300 i-Dötzchen (Vorjahr: 330) starten sowie an Schulen außerhalb der Landeshauptstadt. Von den Erstklässlern sind 134 (Vorjahr: 157) noch nicht schulpflichtig, aber schulfähig. Sie werden auf Antrag der Eltern vorzeitig eingeschult.

In den weiterführenden allgemeinbildenden städtischen Schulen werden nach aktuellem Stand zum neuen Schuljahr 4110 Kinder in die Klasse 5 aufgenommen. Davon fanden 1976 Kinder einen Platz an einem Gymnasium, 1130 an einer Realschule, 750 an einer Gesamtschule und 254 an einer Hauptschule. Die Anmeldezahlen sind damit im Vergleich zum Vorjahr (Vorjahr: 4130) konstant geblieben und bestätigen die positive Entwicklung der Schülerzahlen.

Weil an einzelnen Schulen die Anmeldezahlen die freien Plätze überstiegen, wurde für einige Schüler zusammen mit den Eltern ein Platz an einer anderen Schule gefunden. Für eine weitere Entlastung sorgte dabei auch die Errichtung des Jüdischen Gymnasiums. "Düsseldorf ist eine wachsende Stadt. Deshalb ist in den beiden kommenden Jahren wieder mit einem deutlichen Anstieg der Schülerzahlen zu rechnen, so dass die beschlossenen schulorganisatorischen Maßnahmen zügig umgesetzt werden müssen, um den dann zu erwartenden Platzbedarf decken zu können", sagt Stadtdirektor und Schuldezernent Burkhard Hintzsche. Dazu gehöre auch ein zusätzliches Gymnasium in Oberbilk, das 2017 mit einem besonderen Schulprofil an den Start gehen werde.

Wie erwartet hat sich die Quote für den Übergang auf die Gesamtschule (18,2 Prozent) durch die neue Gesamtschule an der Stettiner Straße erhöht. Leicht rückläufig ist der Anteil der Schülerinnen und Schüler an Hauptschulen (6,2) und Gymnasien (48,1). Die Übergangsquote zur Realschule beträgt 27,5 Prozent.

(RP)
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