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Polizei kontrollierte Radverkehr 407 Radfahrer mussten zahlen

Ausrüstungsmängel, Missachten von roten Ampeln und Gehwegen - die Polizei hat in der vergangenen Woche den Radverkehr überprüft. 1.585 Radfahrer wurden von der Polizei angehalten und kontrolliert. Grund für die Aktion sind steigende Zahlen bei den Fahrradunfälle.

In den ersten fünf Monaten dieses Jahres ereigneten sich in Düsseldorf bereits 293 Fahrradunfälle. Dies sind 63 Unfälle (+ 27,4 Prozent) mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Dabei verletzten sich 36 Radfahrerinnen und Radfahrer schwer und 215 leicht.

Deshalb hat die Polizei vom 18. bis 22. Juni den Radverkehr kontrolliert. 1.585 Radfahrer wurden von der Polizei angehalten und kontrolliert. 407 Mal mussten diese anschließend ins Portemonnaie greifen. Am häufigsten ahndete die Polizei das Radfahren auf Gehwegen und das Missachten von Ampelrotlicht. Bei 8,7 Prozent der kontrollierten Fahrräder erhob die Polizei das Verwarnungsgeld wegen Ausrüstungsmängeln. In der Regel waren es Defekte der Fahrradbeleuchtung, die die Beamten zum Einschreiten veranlassten.

Mit der Überwachungsaktion unterstreicht die Polizei, dass die gesetzlichen Verkehrsregeln von Radfahrern zu beachten sind aber auch ihrem Schutz dienen. Darum wurden im gleichen Zeitraum auch 135 Autofahrer, die meisten wegen Parkens auf den Radwegen, zur Kasse gebeten. Angesichts der Unfall- und Verunglücktenzahlen empfiehlt die Polizei allen Radlern selbst alles zu tun, was ihrem eigenen Schutz dient. Dazu gehört neben dem Beachten der Verkehrsregeln, das vorausschauende Fahren und auch das Tragen eines Helms.

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