Verlängerung des "Blauen Bandes" 200.000 Blumenzwiebeln in drei Stunden
Düsseldorf · Keine drei Stunden hat es gedauert, da waren bereits 200.000 Blumenzwiebeln in der Erde verschwunden. Zusammen mit rund 50 freiwilligen Helfern hat die Initiative Pro Düsseldorf am Samstagvormittag den ersten Abschnitt bei der Verlängerung des "Blauen Bandes" in Richtung Messe bewältigt.
Blaues Band: Das sind die fleißigen Helfer 2008
Nach der Pflanzung von fünf Millionen Krokussen im vergangenen Herbst, werden bis zum nächsten Wochenende noch einmal fast eine Million hinzu kommen. Auf der Höhe des Yachtclubs startend, kamen die Pflanzer bis zur englischen Kirche an der Rotterdamer Straße — dann sind ihnen jedoch die Blumenzwiebeln der "Düsseldorfer Mischung" ausgegangen.
"Die Helfer waren so engagiert, dass wir mit der Arbeit schneller fertig geworden sind, als wir gedacht haben", freute sich Organisator Herbert Alles von Pro Düsseldorf. Für einige Freiwillige, die etwas später kamen, waren bereits um 12.30 Uhr keine Sprösslinge mehr übrig. Weil der Boden unter den Kastanien stark verwurzelt ist, kam bei der diesjährigen Pflanzung eine besonders effektive Pflanzmaschine zum Einsatz. Diese rollt die Grasoberfläche so auf, dass die Helfer nur noch die Zwiebel in die Erde setzen und mit dem losen Rasenstreifen überdecken mussten.
"Das hat wunderbar funktioniert", sagte Alles. Dabei pflanzte man die Krokusse nicht in einer durchgehenden Linie, sondern "wölkchenweise", wie Herbert Alles es nennt. Damit die Blütenpracht im nächsten Frühjahr besonders gut zur Geltung kommt und aus dem Blauen Band kein monotones Blumenbeet wird, haben sich die Verantwortlichen überlegt, zwischendurch auch unbepflanzte Stellen zu lassen. Im Laufe der Woche geht die Pflanzung zunächst mit professioneller Hilfe weiter, bevor am Samstag wieder freiwillige Unterstützer gefragt sind.
