Prozess in Düsseldorf Prostituierte muss 2000 Euro Bußgeld wegen Sex-Party zahlen

Düsseldorf · Für das Ordnungsamt in Düsseldorf war es eine illegale Sexparty, für eine 35-jährige Prostituierte ein Porno-Dreh mit künstlerischem Anspruch. Entscheiden sollte das Amtsgericht in der Landeshauptstadt.

 Die Frau habe gegen Bezahlung sexuelle Dienstleistungen erbracht, obwohl dies nach der Corona-Schutzverordnung untersagt war.

Die Frau habe gegen Bezahlung sexuelle Dienstleistungen erbracht, obwohl dies nach der Corona-Schutzverordnung untersagt war.

Foto: dpa/Oliver Berg

(wuk) Gründlich vermasselt hat das Ordnungsamt Anfang Mai eine heimliche Sex-Party einer 35-jährigen Prostituierten. So sahen es zumindest die Ordnungshüter. Per Whatsapp-Gruppe hatte die Frau nämlich mehrere Männer zu einer sogenannten Gang-Bang-Fete in eine Wohnung an der Steinstraße eingeladen. Gegen 20 Euro pro Nase sollte die Porno-Party außerdem gefilmt werden. Als Mitarbeiter des Ordnungsamts dazu kamen, trafen sie auf sechs männliche Kunden und einen Kameramann.