Geldgeschenk von 2,9 Millionen Euro 2,9 Millionen Euro für die Uni

Düsseldorf · Über ein Geldgeschenk von 2,9 Millionen Euro kann sich die Heinrich-Heine-Universität freuen: Das gab der Vizepräsident der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Heinrich-Heine-Universität (GFF), Hans-Dietrich Winkhaus, gestern Abend im Industrieclub bekannt. Verwendet werden soll das Geld zur Förderung von Forschung und Lehre. Nach Angaben des Geschäftsführers der Freundesgesellschaft, Othmar Kalthoff, erhöhte sich der Betrag im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent, "weil wir noch besser gewirtschaftet haben". Das Vereins- und Stiftungsvermögenwuchs im Jahr 2006 um rund zwölf Prozent auf 28,1 Millionen Euro.

 Die Gesellschaft Freunde und Förderer der Uni Düsseldorf.

Die Gesellschaft Freunde und Förderer der Uni Düsseldorf.

Foto: RP/Thomas Busskamp

Das ist nicht nur erfreulich für die Freundesgesellschaft, sondern hat vor allem direkte Auswirkungen auf die Hochschule. So kündigte die GFF an, noch in diesem Jahr ihr Stipendienprogramm für fünf hochbegabte Studierende zu starten. Die Stipendien sind mit monatlich 250 Euro dotiert und werden zwei Jahre lang gezahlt. Voraussetzung ist Höchstbegabung. Vorgeschlagen werden die Kandidaten von den Fakultäten der Uni, die sich dann in einem Bewerbungsverfahren qualifizieren. Vom kommenden Jahr an vergibt die GFF jährlich fünf weitere Stipendien, so dass sie stets zehn Stipendiaten gleichzeitig fördert.

Zudem wurden gestern vier Wissenschaftler ausgezeichnet: Den mit 10000 Euro ausgestatteten Preis der Freundesgesellschaft erhielten die Düsseldorfer Historikerin Margrit Schulte-Beerbühl und ihr Kollege Stefan Marschall aus der Politikwissenschaft. Strafrechtsprofessor Helmut Frister, auch von der Heine-Uni, erhielt den mit 12500 Euro dotierten Reinhard-Heynen- und Emmi-Heynen-Preis, während der Forschungspreis der Dr.-Günther- und Imme-Wille-Stiftung (10000 Euro) an die Bonner Juristin Wiltrud Christine Radau ging.

Neu in der GFF sind die Paul- und Marianne-Pap-Stiftung (Gründungskapital: 1,3 Millionen Euro) und die "Stiftung Leesemann" (100000 Euro). Sie unterstützen die Uni-Kinderklinik bzw. die Mathematisch-Naturwissenschaftliche und die Medizinische Fakultät.

(RP)
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