Staatsanwaltschaft fordert: 13 Jahre plus Sicherungsverwahrung für Zocha

Düsseldorf (rpo). Der mutmaßliche Serienbankräuber Jan Zocha soll nach Ansicht der Staatsanwaltschaft nach einer Haftstrafe in Sicherungsverwahrung genommen werden. In ihrem Plädoyer vor dem Düsseldorfer Landgericht forderte die Staatsanwaltschaft für den Angeklagten am Donnerstag 13 Jahre Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung. Zocha ist wegen insgesamt 20 Banküberfällen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz angeklagt.

Aufgrund des "späten Geständnisses" habe man sich entschlossen, statt der Höchststrafe von 15 Jahren für den Angeklagten 13 Jahre Gefängnis zu beantragen, sagte Staatsanwältin Patricia Kosloh. Zocha stehe zu seinen Taten und habe die Verbrechen eingeräumt. Gleichzeitig solle Sicherungsverwahrung gegen den vielfach vorbestraften 38-Jährigen verhängt werden, weil Wiederholungsgefahr besteht.

Am 14. Juli soll die Verteidigung ihr Plädoyer halten. Am 20. Juli will das Gericht das Urteil verkünden.

(afp)
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