Zuschuss der Stadt Dormagen Barrierefreiheits-Siegel in Delhoven

Die Stadt hat das neue Gütesiegel erstmals außerhalb der Innenstadt ausgehändigt.

 Barrierefreiheits-Siegel an Elektro Krings für die neue Rampe (v.l.): Lambert Krings, Bürgermeister Erik Lierenfeld, Sina, Gaby und Patric Vossenkaul und Kerstin Beelitz.

Barrierefreiheits-Siegel an Elektro Krings für die neue Rampe (v.l.): Lambert Krings, Bürgermeister Erik Lierenfeld, Sina, Gaby und Patric Vossenkaul und Kerstin Beelitz.

Foto: Stadt Dormagen

Ein weiterer Schritt für mehr Barreierfreiheit in Dormagen: Die Elektro Krings GmbH hat den Eingang ihres Ladenlokals an der Gutenbergstraße mit Unterstützung der Stadt barrierefrei gestaltet. Dazu wurde die bestehende zweistufige Treppe abgerissen und erneuert. Seitlich wurde eine feste Rampe gebaut. „Dadurch wird Menschen im Rollstuhl oder mit Gehhilfe, aber auch Familien mit Kinderwagen der Zugang zum Geschäft erheblich erleichtert“, erklärt Lambert Krings. Der Umbau wurde mit 1500 Euro aus dem städtischen Fördertopf für mehr Barrierefreiheit in Einzelhandel, Gastronomie und anderen Einrichtungen gefördert.

Für Bürgermeister Erik Lierenfeld geht es darum, „die Barrierefreiheit von Flächen für den Publikumsverkehr und öffentlich zugänglichen Räumen in Dormagen stetig weiter zu verbessern“. Er führt weiter aus: „Denn so bekommen wir ein spürbares Plus an Lebensqualität – für Senioren, Menschen mit Beeinträchtigungen oder Familien mit Kindern gleichermaßen.“ Unternehmen und Institutionen, die Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit treffen, werden mit dem „Einfach barrierefrei“-Gütesiegel ausgezeichnet. Das vom Rat mit dem Haushalt 2018 beschlossene Förderprogramm geht auf eine Initiative des Runden Tischs Barrierefreiheit zurück.

Kerstin Belitz, Leiterin der Stabsstelle Soziale Stadt, lobt die Zusammenarbeit mit dem Elektro- und Küchenfachgeschäft: „Wir haben vertrauensvoll und gut zusammengearbeitet. Am Ende steht mit dem neuen Eingang ein erfreuliches Ergebnis – ein Beispiel, dem in Dormagen hoffentlich viele weitere Händler und Gastronomen folgen.“ Auch 2019 stehen wieder 4500 Euro Fördermittel zur Verfügung.

Anträge auf Zuschüsse zu Vorhaben für mehr Barrierefreiheit können bei der Stadt gestellt werden, um bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten zu erhalten. Die Umsetzung darf nicht vor Bewilligung begonnen werden und nicht mit Folgekosten für die Stadt verbunden sein. Der Förderbetrag – maximal 1500 Euro je Projekt – wird nach Abschluss der Maßnahme ausgezahlt.

Am Runden Tisch Barrierefreiheit sitzen der Seniorenbeirat der Stadt Dormagen, der Club Behinderter und ihrer Freunde (cbf) Dormagen, der Sozialverband VdK Deutschland, die City-Offensive sowie Vertreter der Stadt und der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen. Weitere Infos unter 02133 257-419 oder kerstin.belitz@stadt-dormagen.de per E-Mail.

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