Dormagen Zukunft der Bäder entscheidet sich ab Juli

Dormagen · Die Zukunft der Dormagener Bäderlandschaft wird nicht so schnell diskutiert und entschieden, wie sich das mancher wünscht. Bürgermeister Peter-Olaf Hoffmann machte jetzt deutlich, dass die Verwaltung das Thema erst im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes (HSK) aufgreifen werde.

 In der Bäderfrage gibt es keine schnelle Entscheidung.

In der Bäderfrage gibt es keine schnelle Entscheidung.

Foto: Archiv

In der Sitzung am 3. Juli wird das HSK vorgelegt, in dem die Stadt aufzeigen muss, wie sie binnen zehn Jahren den Haushaltsausgleich schaffen will. Darin eingebunden werden sollen auch die Bäder und die Vorstellung der Verwaltung, ob sie eine Sanierung eines oder beider Bäder empfiehlt oder ob sie für eines Bäderabriss und einen Neubau empfiehlt.

Hoffmann erklärte weiter, dass die mit Spannung erwartete Zusammenfassung der beiden Gutachten, die sich mit den Mängeln und den Sanierungskosten des Nievenheimer Hallenbades und des Bades an der Robert-Koch-Straße befassen, noch nicht vorliegen. "Der Hamburger Gutachter ist im Urlaub, ich rechne in der nächsten oder übernächsten Woche mit Ergebnissen", so Hoffmann.

Nach Vorlage im Rat soll die Bäderdiskussion in den Fachausschüssen weitergeführt werden. "Dort sollen auch die Bürger beteiligt werden", sagt Stadt-Sprecher Harald Schlimgen. "Die Sitzungen können dann unterbrochen werden und Bürger Fragen stellen und ihre Meinung äußern."

Unzufrieden zeigte sich Kerstin Born von der Bäderinitiative, weil ihre gestellten Bürgeranträge nicht behandelt wurden. "Nicht bürgernah", sagte sie. "Nicht fristgerecht eingegangen", so Bürgermeister Hoffmann.

(NGZ/rl)
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