Dormagen Zu wenig an Fußgänger gedacht

Dormagen · Horrem (Sto) Ein zentrales Thema im CDU Forum Horrem war die Situation der Fußgänger auf den innerörtlichen Straßen. So haben viele Bürger das Gefühl, bestimmte Kreuzungsbereiche nur unter großen Gefahren überqueren zu können.

Unionspolitikern Ingrid Gebauer weist jetzt darauf hin, dass es zukünftig auf der Knechtstedener Straße einen Zebrastreifen geben wird. "Das wird die Situation sicherlich entschärfen", erläutert sie.

Probleme beim Überqueren gibt es aber weiterhin an der Kreuzung Heinrich-Meising Straße/ Weilerstraße. Trotz wieder eingeführter links-vor-rechts-Regelung haben vor allen Dingen Grundschüler Probleme, in den Morgenstunden - gerade in der dunklen Jahreszeit - dort die Straßenseite zu wechseln.

Für CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Norbert Dahmen ist eine Lösungsmöglichkeit für das Problem, dort aus der Zone 30 eine Straße mit Tempolimit 30 zu machen. Dort würden dann die an jeder Kreuzung dann zusätzlich aufzustellenden Verkehrsschilder mit der Geschwindigkeitsbegrenzung 30 die Aufmerksamkeit der motorisierten Verkehrsteilnehmer erhöhen.

Nachfragen beim Vorstand der Technischen Betriebe Dormagen,Gottfried Koch, ergaben, dass zurzeit an einem Verkehrslenkungsplan für ganz Dormagen gearbeitet werde, indem auch die Anregung Dahmens geprüft werde.

Eine Vorstellung dieses Planes ist aber erst im Jahre 2008 vorgesehen. An dieser Kreuzung Schülerlotsen einzusetzen scheiterte bisher daran, dass an der Christoph-Rensing-Grundschule keiner mehr für dieses Amt zu Verfügung steht.

"Dort muss dringend Abhilfe geschaffen werden", so Gebauer und will sich mit der Freiwilligen Agentur in Dormagen in Verbindung setzen. "Vielleicht finden sich dort Personen, die - bis zu einer endgültigen Lösung für diesen Kreuzungsbereich - sich als Schülerlotsen zur Verfügung stellen", so Ingrid Gebauer

Ein weiteres Thema war auch der Parkplatzmangel in Horrem. Hier, so die Aussage der Verwaltung, soll in Kürze eine Lösung gefunden werden. So ist bereits geplant, auf der Knechtstedener Straße Hausnummer 32 und der dort gelegenen Imbissstube Parktaschen einzuzeichnen.

"Es wäre schön, wenn dieses Vorhaben alsbald realisiert werden könnte", bittet die Kommunalpolitikerin angesichts der Dringlichkeit.

(NGZ)
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