Dormagen Zentrum: Kritik zurück gewiesen

Dormagen · Dormagen (PeS) Der NRW-Landesgeschäftsführer der Zentrumspartei, Christian Otte aus Kaarst, hat parteiinterne Vorwürfe zurückgewiesen, das Zentrum setze mehr auf Quantität statt auf Qualität. "Die Deutsche Zentrumspartei hat einen erheblichen Mitgliederzuwachs erfahren", sagt er.

"Insbesondere im Rheinland sind durch die Gründungen der Stadtverbände Kaarst, Neuss, Duisburg, Düsseldorf und Mettmann neue Strukturen geschaffen worden." Eine Partei bundesweit möglichst breit aufzustellen, sei Voraussetzung dafür, im politischen Wettbewerb bestehen zu können.

"Hier geht nicht Quantität vor Qualität, sondern erstere bedingt letztere", sagt er. Es sei "schade", wenn einige Mitglieder diesen "neuen Schwung" nicht mitmachten und sich mit müßigen Personal- und Satzungsfragen beschäftigen wollten.

Delegierte des Bundesparteitags der Zentrumspartei am 3. und 4. Oktober hatten darüber nachgedacht, die Vorstandswahl anzufechten. Der Vorwurf: Einige neue Mitglieder des Vorstands seien zu kurze Zeit Mitglied des Zentrums gewesen, um bereits ein Amt zu übernehmen. Eine Anfechtung sei jetzt jedoch nicht mehr möglich, so Otte. Sie hätte innerhalb einer Woche nach dem Parteitag eingereicht werden müssen.

(NGZ)
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