Nach dem Aus der Filiale in Dormagen Zentrum fordert: Stadt soll Post betreiben

Dormagen · Nach der angekündigten Schließung der Postbank-Filiale an der Römerstraße in einem Jahr steht die Frage im Raum, wie es weitergeht. Die Zentrums-Fraktion will die Stadt eng in die Verantwortung nehmen.

 Unverzichtbar für viele Bürger sind die vielfältigen Dienstleistungen der Post (Symbolfoto).

Unverzichtbar für viele Bürger sind die vielfältigen Dienstleistungen der Post (Symbolfoto).

Foto: Deutsche Post DHL Group

Den fleißigen Nutzern von Facebook und Co. wird die Postbank-Filiale in der Innenstadt fehlen, die Anfang kommenden Jahres schließen wird. Sie bot und bietet mit ihren häufigen, oftmals unangekündigten Schließungen regelmäßig Anlass für Kritik, Ärger und Häme. Doch letztlich geht es  darum: Wie geht es weiter? Wie wird die Versorgung mit Postdienstleistungen in der City sichergestellt? Die Deutsche Post werde einen Partner suchen, der dieses Angebot sicherstellen soll. In dieser Situation kommt die Zentrums-Fraktion mit einem ungewöhnlichen Vorschlag auf den Markt: Die Stadt soll prüfen, ob eine Post- und Dienstleistungsagentur an das Bürgerservicezentrum im Rathaus angegliedert und diese gegebenenfalls durch die Stadt-Tochter Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) betrieben werden kann.