Dormagens Familienzentren Wohlfühl-Oase für die ganze Familie

Dormagen · Das Familienzentrum St. Gabriel arbeitet nach der Montessori-Pädagogik.

Delrath "Hilf mir, es selbst zu tun" - so lautet der Grundsatz der Maria-Montessori-Pädagogik, und die steht im Familienzentrum St. Gabriel im Mittelpunkt der Arbeit. 34 Kinder im Alter von vier Monaten bis sechs Jahre besuchen die Einrichtung an der Albert-Schweitzer-Straße, die seit 2011 Familienzentrum ist. Darüber hinaus ist sie auch noch katholisches Familienzentrum (seit 2009) im Verbund mit den Kitas St. Agatha (Straberg), St. Aloysius (Stürzelberg), St. Odilia (Gohr), St. Josef (Delhoven) sowie der Caritas-Kita Nievenheim.

Wie die meisten Familienzentren bietet auch St. Gabriel einmal in der Woche einen Babyclub, eine Spielgruppe für die Ein- bis Dreijährigen sowie im Laufe des Jahres spezielle Vater-Kind-Aktionen an. "Aber wir haben auch drei Yoga-Kurse für Erwachsene im Programm, die sehr gut angenommen werden", sagt Kita-Leiterin Stefanie Hingst. Daneben gibt es speziell für Senioren eine Tanzgruppe. "Das finden unsere Kinder ziemlich interessant, sie nehmen auch manchmal teil", erzählt Hingst. Von der Seniorengruppe der Pfarre werden die Mädchen und Jungen sogar regelmäßig eingeladen. "Zuletzt haben wir zusammen Palmsträußchen gebunden", sagt Beate Kirfel, Pastoralreferentin. Erntedank ist in der Kindertagesstätte ein Fest, das jedes Jahr groß gefeiert wird, auf dem Conradshof und in der Straberger Schützenhalle.

Auch die jährliche Wallfahrt nach Knechtsteden ist immer gut besucht. "An der nehmen ungefähr 150 Leute teil", sagt Hingst. Krippenführungen werden ebenfalls jedes Jahr angeboten. "Damit es aber für die Kinder nicht zu viel wird, schauen wir uns jedes Jahr nur zwei Krippen in unserem Gemeindeverband an", berichtet Stefanie Hingst. Kooperationen gibt es nicht nur mit dem Edith-Stein-Familienforum, sondern auch mit dem SSV Delrath. Für Tageseltern und ihre Schützlinge bietet die Kita jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat Bewegungsspiele an. Das offene Elterncafé hat jeden Morgen geöffnet. "Dabei geht es darum, am Morgen, wenn die Kinder gebracht werden, die Möglichkeit zu haben, kurz etwas zu besprechen, und das bei einer Tasse Kaffee", erklärt die Leiterin, für die vor allem eins wichtig ist: "Kinder und Eltern sollen sich bei uns einfach wohlfühlen und gerne kommen."

(NGZ)
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