Dormagen Wo sich das Baden an Pfingsten lohnt
Dormagen · "Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein und fahr mit ihr..." – richtig: zum Badesee. Genauso wie die Freibäder dürften die am langen Wochenende wieder zu wahren Besuchermagneten werden, denn laut Wetterbericht soll es mit Temperaturen von bis zu 32 Grad über Pfingsten heiß im Rhein-Kreis werden.
So gut sind die Freibäder/Badeseen im Rhein-Kreis Neuss
"Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein und fahr mit ihr..." — richtig: zum Badesee. Genauso wie die Freibäder dürften die am langen Wochenende wieder zu wahren Besuchermagneten werden, denn laut Wetterbericht soll es mit Temperaturen von bis zu 32 Grad über Pfingsten heiß im Rhein-Kreis werden.
Eine Abkühlung tut da gut — und auch in der Umgebung gibt es einige Adressen, wo man unter freiem Himmel planschen kann. Wer viel Freiraum und Platz zum Schwimmen sucht, ist an den Badeseen bei Nievenheim oder Kaarst richtig, einen hohen Spaßfaktor bieten die Freibäder.
Und der wird auch in der Dormagener Römer Therme groß geschrieben: Dort gibt's zwar keine große Rutsche, aber einige Sprudelliegen im flachen Wasser, auf denen man sich den Rücken mit blubberndem Wasser massieren lassen kann. Die Wassertemperatur liegt im Ganzjahres-Freibad bei konstant 30 Grad, für Sportschwimmer bleiben einige Bahnen reserviert. Nicht nur der Beckenrand lädt dort zum Liegen ein, auch die angrenzenden Grünflächen gehören zum Bad. Der Tages-Eintritt kostet fünf Euro, geöffnet hat die Römer Therme über Pfingsten täglich von 9 bis 19 Uhr. Direkt nebenan befindet sich ein Bistro, das eine üppige Speisekarte bietet.
Wer die vollen Bäder in der Sommerhitze meiden will, der hat am Rheinufer seine Ruhe. Das Baden im Rhein empfiehlt sich allerdings nicht — die Gefahr, von der Strömung mitgerissen zu werden, ist zu groß. Hinterm Rheinpark-Center auf Neusser Seite kann aber ohne Bedenken gepicknickt werden — das Gras garantiert einen weichen Untergrund. Was viele nicht erwarten: Das Rheinufer bei Neuss ist sauber, von Müll kaum eine Spur.
Das ist am Kaarster See nicht anders: Dort wird zudem großen Wert auf Sicherheit gelegt, ständig haben See-Aufsicht und die DLRG ein Auge auf die Badegäste. Der Eintritt kostet dort 3,50 Euro — dafür gibt's einen See mit hervorragender Wasserqualität. Die Temperatur beträgt 18,5 Grad, Tendenz steigend. Liegen können dort gemietet werden, Schattenplätze sind vorhanden. Im angrenzenden Bistro können Snacks gekauft werden. Geöffnet hat das Areal von 10 bis 21 Uhr.
Anders als der Kaarster See ist das Gelände um den Nievenheimer See ziemlich weitläufig. Das flache Wasser am Ufer eignet sich auch für Familien mit Kindern, die planschen wollen, aber im Schwimmen noch nicht so fit sind. Der riesige Sandstrand lädt nicht nur zum Sandburgenbauen — an der Kasse sind beim Eintritt (drei Euro) auch Volleybälle, Matten und Co. erhältlich. Geöffnet hat der See von 10 bis 20 Uhr, die Wassertemperatur liegt bei 17 Grad. "Das wird sich am Wochenende noch steigern", sagt der Schwimmmeister. Betreiber beider Seen sind die Kreiswerke Grevenbroich.
