Dormagen Winterdienst der Technischen Betriebe steht in den Startlöchern

Dormagen · Der gestrige Tag in Dormagen war zwar "nur" eine regnerische Angelegenheit, doch auszuschließen ist nicht, dass übers Wochenende auch in der Chemiestadt der erste richtige Schneefall in diesem Winter einsetzt.

 An Streusalz ist kein Mangel: Gottfried Koch (r.) und der Betriebsmeister Bauhof, Karl-Heinz Böckamp, haben noch Vorräte vom vergangenen Jahr.

An Streusalz ist kein Mangel: Gottfried Koch (r.) und der Betriebsmeister Bauhof, Karl-Heinz Böckamp, haben noch Vorräte vom vergangenen Jahr.

Foto: LH

Kein Grund zur Besorgnis für all jene, die mit dem Auto unterwegs sein werden. Denn das Team der Technischen Betriebe Dormagen (TBD) ist gerüstet, wie im Gespräch unserer Redaktion mit TBD-Leiter Gottfried Koch deutlich wird.

"Seit dem vergangenen Montag halten wir bereits die Besatzungen für unsere drei großen Räum- und Streufahrzeuge in Bereitschaft", berichtet Koch. Und ab heute stehen zwei Schichten mit jeweils rund 20 Mitarbeitern quasi Räumschaufel bei Fuß, um die örtlichen Straßen und Bürgersteige bei eintretendem Schneefall oder gefrierendem Regen von der weißen Pracht und von Eis und Glätte zu befreien. Die beiden Mannschaften könnten im Notfall auch noch mit Kräften aus anderen Bereichen aufgestockt werden, sagt Gottfried Koch. Ob Einsätze nötig sind, entscheidet sich in der Regel morgens früh um 4 Uhr, wenn TBD-Mitarbeiter sich die kritischen Stellen im Stadtgebiet anschauen und die Bereitschaftler gegebenenfalls zum Einsatz rufen.

An Streumaterial herrsche ebenfalls kein Mangel, beteuert Gottfried Koch: "Wir haben sogar noch reichlich Vorräte aus dem vergangenen Jahr." In den Lagern der TBD waren schon im Oktober 300 Tonnen Streusalz gebunkert, weitere 260 Tonnen standen auf Abruf bereit. Das Ziel der TBD ist es, dass die Räumkräfte von 7 bis 20 Uhr für einen verkehrssicheren Zustand der Dormagener Straßen sorgen. Wenn es erst in den späten Morgenstunden schneit, kann sich der Einsatz verzögern. Priorität haben Fußgängerüberwege, Hauptverkehrsstraßen und Buswege.

Eigentümer müssen dafür sorgen, dass Gehwege an ihren Grundstücken von Schnee und Eis befreit sind. Bei Glätte muss mit abstumpfenden (Sand, Granulat) oder auftauenden Stoffen (Salz) gestreut werden. Gehwege mit Bäumen, angrenzendem Grün und begrünte Flächen dürfen nicht mit Salz oder sonstigen auftauenden Mitteln behandelt werden.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort