Dormagen Wieder freie Fahrt am Kreiskrankenhaus

Dormagen · Die Bauarbeiten an der Dr.-Geldmacher-Straße sind gestern Abend zu Ende gegangen. Doch die Technischen Betriebe Dormagen nehmen in Kürze die nächsten Projekte im Straßendeckenprogramm in Angriff.

Drei Tage nach Beginn des neuen Schuljahres ist das Schulzentrum in Hackenbroich wieder auf allen gewohnten Wegen erreichbar. Das selbe gilt für das nebenan gelegene Kreiskrankenhaus. Denn die Bauarbeiten an der Dr.-Geldmacher-Straße, eine der am meisten befahrenen Verbindungen in dem Dormagener Ortsteil, sind gestern Abend abgeschlossen worden. Jetzt müssten nur noch einige Absperrungen und Verkehrsschilder abgeräumt werden, teilte Gottfried Koch, Leiter der Technischen Betriebe Dormagen (TBD), gestern Mittag auf Anfrage unserer Redaktion mit. Erfreulich: Der Kostenrahmen von anvisierten 400.000 Euro konnte eingehalten werden.

Die TBD hatten vor einem Monat damit begonnen, die von zahlreichen Rissen durchzogene Dr.-Geldmacher-Straße im Rahmen ihres Deckenprogrammes zu sanieren und neu zu asphaltieren. Das geschah in zwei Etappen: Zunächst wurde der Abschnitt zwischen der Kreisstraße 18 und dem Kreiskrankenhaus erledigt, wobei die Zufahrt zur Klinik und eine Umleitung über die Salm-Reifferscheidt-Allee gesichert worden waren. Der zweite Abschnitt betraf den Bereich zwischen der Klinik und eben jener Salm-Reifferscheidt-Allee; die Klinik konnte in dieser Zeit nur aus östlicher Richtung angesteuert werden.

Eigentlich sollte die Maßnahme komplett in den Schulferien abgewickelt werden, nicht zuletzt, weil der Parkraum während der Instandsetzung deutlich verknappt werden musste. Diesen Termin einzuhalten gelang nicht ganz. Schlechtes Wetter mit anhaltenden Niederschlägen sorgte dafür, dass die neue Fahrbahndecke im ersten Bauabschnitt erst mit einigen Tagen Verzögerung gegossen werden konnte. Unterm Strich wurde alles indes nur drei Tage später fertig, eine zu verkraftende Zeitüberschreitung. Zum Abschluss wurden gestern die Markierungen auf der Fahrbahn aufgebracht und die Kanalschächte "gezogen". Letzteres ist anders als früher. In der Vergangenheit wurden die Kanäle samt Deckel in der Regel vor der Asphaltierung gesetzt. "Heutzutage wird zunächst über die Kanalschächte drübergewalzt, um eine ausreichende Verdichtung der Fahrbahndecke zu gewährleisten", erklärt TBD-Chef Koch. Bei dieser neuen Methode würden nach der Asphaltierung die Öffnungen für die Kanaldeckel wieder freigefräst und die Kanalschächte mit Hilfe von hydraulischem Gerät hochbefördert.

Noch auf Eis liegt die angestrebte Ausweitung des Parkraums im Umfeld von Schulzentrum und Krankenhaus. Die Stadt prüft derzeit, wo die fehlenden rund 80 Parkplätze am besten eingerichtet werden könnten.

Die TBD setzen ihr Deckenprogramm fast nahtlos fort. Laut Koch geht es mit der Neu-Asphaltierung der Beethovenstraße in Dormagen-Mitte weiter. Als Bauzeit wird rund eine Woche veranschlagt, wenn das Wetter mitspielt. Danach konzentrieren sich die TBD wieder auf Hackenbroich. Denn auf die Beethovenstraße folgt die Reparatur der Hackhauser Straße. Dauer der Arbeiten dort: voraussichtlich gut zwei Wochen.

(ssc)
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