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Dormagen Wie Dormagen den Abendmarkt aufwertet

Dormagen · Live-Musik, andere Aufstellung der Marktstände, eine Cocktailbar - für den zweiten Feierabendmarkt am Donnerstag wird aufgerüstet.

 Der Feierabendmarkt in Grevenbroich zieht die Besucher an, die Premiere in Dormagen war ein Flop. Jetzt wollen die Dormagener es besser machen.

Der Feierabendmarkt in Grevenbroich zieht die Besucher an, die Premiere in Dormagen war ein Flop. Jetzt wollen die Dormagener es besser machen.

Foto: lber

Ob es nützt, wird sich am Donnerstag zeigen. Mehr Werbung, das war den Verantwortlichen nach dem ersten Abendmarkt klar, muss sein. Denn die Resonanz am 9. Juni war eher ernüchternd. Nur vereinzelte Kunden gingen durch die Fußgängerzone und die wunderten sich über Gemüse-, Fleisch-, Reibekuchen- und Grillwürstchen-Stände, die nach 19 Uhr noch ihre Waren anboten.

"Wir haben die Werbemaßnahmen für den kommenden Donnerstag verstärkt. Ein Banner hängt am Eingang der Fußgängerzone, die Einzelhändler wurden gebeten, verstärkt Werbung zu machen, Flyer liegen aus", sagt Michaela Jonas, Vorsitzende der Werbegemeinschaft CiDo. Und der Markt wird "optimiert". So gibt es Live-Musik. "Die Gastronomen rund ums Rathaus haben den Musiker Sven Jungbeck engagiert", sagt Stadtmarketingleiter Guido Schenk. Außerdem werden sie eine eigene kleine Sekt- und Cocktailbar aufbauen. Eine weitere Optimierung: Die Stände werden in einem Rundbogen aufgestellt. "Damit die Atmosphäre gemütlicher ist", sagt Jonas, die sich auf einen zusätzlichen Weinstand mit italienischen Feinkostspezialitäten sowie Champagner-Bier der Malzmühle freut. Angekündigt haben sich auch ein Aalräucherer und ein Korbwarenanbieter. Dass der erste Abendmarkt ziemlich gefloppt hat, sieht Schenk gelassen. "Ein neues Produkt braucht Zeit, um sich zu etablieren. Das Angebot muss sich herumsprechen", so seine Meinung. Auch Jonas ist optimistisch, dass es am kommenden Donnerstag voller werden wird als bei der Premiere vor fünf Wochen.

Von 19 bis 21 Uhr ist aber nicht nur der Markt geöffnet, sondern auch viele Geschäfte, die sich an dem "langen Donnerstag" beteiligen. "Wir waren ganz zufrieden mit der Resonanz", sagt Hans-Dieter Lehnhoff vom Ring Center. Aber es bestünde natürlich noch Luft nach oben, fährt der Geschäftsführer fort. "Es wäre besser, wenn der erste Donnerstag im Monat der lange wäre, nicht wie jetzt der zweite", sagt Lehnhoff, der das Thema beim nächsten Runden Tisch, an dem Vertreter von Stadt, SVGD, Rathausgalerie und CiDo sitzen, ansprechen möchte. "Am Anfang eines Monats planen die Kunden ihre Investitionen. Das ist für einen Einkaufsbummel wichtig." Ziemlich enttäuscht vom ersten langen Donnerstag war Rolf Lademann von Ropina. "Aber natürlich werden wir am Donnerstag wieder bis 21 Uhr öffnen", sagt er auf Nachfrage unserer Redaktion. Und er überlegt, von 19 bis 21 Uhr auf bestimmt Produkte einen Sonderrabatt zu geben.

Wie viele Händler ihre Stände "im Rundbogen" vor dem Historischen Rathaus aufstellen werden, konnte Schenk noch nicht genau sagen. In jedem Fall wird es eine Mischung von frischen Produkten und unterschiedlichen "Naschereien" in fester und flüssiger Form geben. Auch dass die Leute jetzt nicht mehr wegen der Fußball-EM vor dem Fernseher "festgehalten" werden, sieht Lehnhoff als Vorteil an. Allerdings - das nächste sportliche Großereignis steht vor der Tür: Am 5. August beginnen die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro.

(NGZ)
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