„Werkstatt“ der CDU Dormagen Großes Schulzentrum in der Stadt

Dormagen · CDU hatte in die „Zukunftswerkstatt Schule“ eingeladen, um Ideen zu entwickeln.

Durchweg positiv fiel die Resonanz der 25 Teilnehmer an der „Zukunftswerkstatt Schule“ aus, zu der Carola Westerheide als schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion in dieser Woche in den Konferenzraum im „Höttche“ eingeladen hatte. „Wir wollten gemeinsam mit Vertretern aus Stadtverwaltung und Eigenbetrieb Dormagen, den Schulen und der Elternschaft sowie der Politik beim Thema Schulentwicklung und Schulsanierungen einmal quer denken, um möglicherweise Lösungen abseits der bisher eingeschlagenen Wege zu finden“, hatte Westerheide im Vorfeld erklärt. Am Ende stand ein prall gefüllte Pinwand mit etlichen Ideen.

Mit an Bord geholt hatte sie dazu auch politische Kompetenz von außen in Person des schulpolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Frank Rock, sowie der hiesigen Landtagsabgeordneten Heike Troles, die selbst sowohl Mitglied im Schulausschuss der Stadt Grevenbroich als auch des Landes NRW ist.

     Carola Westerheide ist die schulpolitische Sprecherin der CDU.

Carola Westerheide ist die schulpolitische Sprecherin der CDU.

Foto: ON/on

„Auch wenn es erwartungsgemäß in der gut zweistündigen und teils sehr regen Diskussion keine konkreten Beschlüsse beispielsweise zu den Sanierungsmaßnahmen des städtischen „Zukunftsplanes Schule“ gab, so haben die Teilnehmer doch klar herausgearbeitet, dass nur durch Gespräche auf Augenhöhe zwischen allen Akteuren Vertrauen ausgebaut und Verunsicherungen abgebaut werden können“, sagte Andreas Hain. Der Leiter Ereigniskommunikation und Nachbarschaftsdialog bei Ineos in Köln hatte ehrenamtlich die Moderation des Workshops übernommen.

„Nachdem der Auftakt gut gelungen ist, werden wir nun zeitnah überlegen, wie wir mit den Vorschlägen aus dem Ideenpool weiter umgehen werden“, sagte Westerheide. Eine Anregung bezog sich auf ein selbst zu verantworteten Budget für Schulleitungen. Eine andre Idee ging in Richtung einer Zentralisierung von Schulen im Stadtgebiet. Das könnte, erläuterte Westerheide, ein Gymnasium, eine Realschule und eine Grundschule auf einem großen Areal als ein großes Schulzentrum sein. „Das würde schon aus betriebswirtschaftlicher Sicht Sinn machen.“

Aus dem Teilnehmerkreis wurde auch der Wunsch geäußert, den interfraktionellen Arbeitskreis zur Schulentwicklung wieder einzuberufen und ihn regelmäßig tagen zu lassen, „damit in diesem Kreis aller Akteure der nun begonnene Dialog miteinander und nicht übereinander fortgesetzt werden kann“, sagte Westerheide. „Wir stehen für konstruktive Gesprächsrunden natürlich weiterhin zur Verfügung“, so die Schulexpertin der CDU.

(schum)
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