Dormagen Werbegemeinschaft CiDo sucht Mitglieder und Sponsoren

Dormagen · Aktionen für die drei Stadtfeste mit verkaufsoffenen Sonntagen geplant. 52 Blumenampeln sollen die Kölner Straße verschönern.

Die Bilanz für 2016 ergab einen kleinen Überschuss von 167,58 Euro - für 2017 sieht der Wirtschaftsplan des Vorstands der Werbegemeinschaft "City-Offensive Dormagen" (CiDo) um die Vorsitzende Michaela Jonas eine "Punktlandung" mit einem Überschuss von 29 Euro vor. "Wir brauchen einfach mehr Mitglieder und Sponsoren", forderte Jonas vor rund 20 Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung im Restaurant "Höttche". Zurzeit sind es 65 Mitglieder. "Das entspricht dem Stand, als wir den Verein vor zwei Jahren übernommen haben", sagte Jonas. Deren Anzahl hatte auch schon mal bei 135 gelegen. Von den rund 170 Einzelhändlern an der Kölner Straße seien höchstens 40 CiDo-Mitglied, ergänzte Schriftführer Guido Schenk, der auf die Sprecherfunktion der CiDo als Interessenvertretung aller Händler in der City hinwies. Der neue Stadtmarketingleiter Thomas Schmitt der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD) sprach sich ebenfalls für möglichst flächendeckende Mitarbeit der Händler aus: "Die Wirkung ist eine andere, wenn die CiDo für mehr Mitglieder sprechen kann." Michaela Jonas kündigte an, selbst den CiDo-Platz im SWD-Beirat einzunehmen.

Mit Aktionen und direkter Ansprache sollen weitere Mitglieder gewonnen werden. "Bisher profitieren auch die Nicht-Mitglieder von unserer guten Arbeit wie bei der Weihnachtsbeleuchtung", betonte Jonas. Das solle sich ändern. So möchte sie beim Heimatshoppen-Wochenende im September nur noch die Mitglieder mit der "Dormagen-Tasche" ausstatten: "Wer da mitmachen möchte, muss eben Mitglied werden", sagte sie.

Die Aktion "Blumenampeln auf die Kö" sei nach viel Überzeugungsarbeit mit mindestens 52 Exemplaren ein weiterer Baustein, die Kölner Straße zu verschönern. Auch für die drei Stadtfeste mit verkaufsoffenen Sonntagen plant die CiDo in Zusammenarbeit mit der SWD und der Stadt weitere Aktionen. "Da müssen sich die Einzelhändler deutlich mehr beteiligen", fordert die Vorsitzende weitaus mehr Einsatz und auch Anerkennung "unserer sehr guten Vorstandsarbeit, die wir nicht ewig allein stemmen können".

(NGZ)
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