Arbeiten noch nicht abgeschlossen Weitere Schäden im Hallenbad

Dormagen · Von Chris Stoffels

Der Werksausschuss und der Hauptausschuss der Stadt befassten sich am Donnerstag Abend mit eine Fülle von Themen. So wurde bekannt, dass die Arbeiten am Hallenbad Nievenheim noch nicht abgeschlossen sind.

Am Donnerstag Nachmittag und Abend war wieder einmal politischer Großkampftag in Dormagen., Zunächst der Werksausschuss und dann der Hauptausschuss befassten sich mit einer Fülle von Themen.

Hallenbad Nievenheim

Nach der zwölfwöchigen Schließung des Hallenbades Nievenheim von Januar bis Anfang April muss nun mit weiteren Arbeiten gerechnet werden. Laut Erstem Beigeordneten Ulrich Cyprian sind bei den Reparaturarbeiten Risse im Beckenkopf festgestellt worden. Diese sollen im Zuge eines zweiten Bauabschnitts ab Sommer 2006 saniert werden. Im Zuge dieser Arbeiten werden dann auch die Ablaufrinnen der Beckenköpfe erneuert. Die möglichen Regressansprüche der Stadt wegen der Baumängel in dem Bad sind mittlerweile im Sande verlaufen: Der die Stadt beratende Rechtsanwalt hat mangels Erfolgsaussicht von einer weiteren Verfolgung dieser Ansprüche abgeraten.

Ortsmitte Nievenheim

Zur Optimierung des Schulunterrichts an der Friedensschule an der Neusser Straße soll eine Turnhalle errichtet werden. Sowohl der Planungs-, als auch der Hauptausschuss stimmten diesen Plänen einstimmig zu. Dabei ist sich die Politik allerdings darüber im Klaren, dass damit zunächst nur die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Halle geschaffen werden. Ob es tatsächlich zum Bau der Turnhalle kommt, hängt schließlich von der weiteren Entwicklung der Schullandschaft in Dormagen ab.

Bebauung Saarstraße

Das Gelände des Kindergartens Saarstraße, der in einen Neubau umgetzogen ist, wird mit bis zu elf Häusern bebaut, die durch eine 40 Meter lange Stichstraße erschlossen wird. Diese Pläne fanden sowohl im Planungsausschuss wie auch jetzt im Hauptausschuss einhellige Zustimmung. Bedenken gegen dieses Vorhaben waren während der Offenlage nicht vorgebracht worden. Die neue versiegelten Flächen werden ökologisch ausgeglichen.

Änderung Zons-West

Einstimmig stimmten Planungs- und Hauptausschuss dem Vorhaben eines Investors in dem Baugebiet Zons-West an der Wilhelm-Busch-Straße zu, der abweichend von den bisherigen Festsetzungen vier statt bisher drei Solitärhäuser mit acht Wohnungen und Tiefgaragen bauen will. Entsprechende ökologische Ausgleichsflächen werden geschaffen. Wesentliche Bedenken gegen das Projekt waren nicht vorgebracht worden. Die Bewertung der Verwaltung: "Mit diesem Projekt werden die Grundzüge der Planung nicht berührt, die städtebaulichen Zielsetzungen bleiben berücksichtigt."

Gohrer Festplatz

Grünes Licht gab es sowohl im Planungs- wie im Hauptausschuss für die Bebauung des Festplatzes in Gohr. Dort möchte die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft des Ortes eine Vereinshaus für die Schützen in der Größe von 20 mal 45 Metern errichten sowie einen Hoch-Schießstand. Zusätzlich sind dort am Ende der Zufahrtsstraße ein Wendehammer sowie 20 Parkplätze vorgesehen. Durch die Straße sollen die Wohngebiete nicht belastet werden. Beide Ausschüsse wiesen Bedenken gegen diese Planungen einstimmig zurück.

INFO: Hallenbad Nievenheim Die Kosten für die Sanierung des Hallenbades Nievenheim werden voraussichtlich um 30 000 Euro günstiger als zunächst veranschlagt. Die Beckenkopfsanierung kostet rund 12 000 Euro, die Gesamtsanierung rund 140 000 Euro, veranschlagt waren insgesamt 170 000 Euro.

(NGZ)
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