Dormagen Weitere Kritik an Woitzik

Dormagen · Vergangene Woche hatten Teile des Bundesvorstands der Zentrumspartei angekündigt, Gerhard Woitzik, Bundes- und Stadtverbandsvorsitzender, aus der Partei werfen zu wollen. Woitzik habe, so die Kritiker, Unterlagen über Beitrittserklärungen nicht an den Bundesschatzmeister geschickt.

Nachdem der Dormagener Zentrumspolitiker gekontert hatte, dass der Bundesvorstand am 9. Juli beschlossen habe, dass diese Unterlagen bei den Stadtverbänden verbleiben sollen, legt Christian Esser als einer der Kritiker nach: "Die Bundesvorstandssitzung am 9. Juli wurde von mehreren Mitgliedern zum Teil auch mit mehreren Rechtsanwälten bereits juristisch angefochten."

Der stellvertretende Landesverbandschef Josef Karis, der Woitzik zur Seite gesprungen war, wird ebenfalls attackiert. Karis habe als Stadtverbandsvorsitzender von Kaarst gar kein Recht die Unterlagen einzusehen — im Gegensatz zum Bundesschatzmeister. Esser weiter: "Wenn Karis meint sich nicht an die Regeln halten zu müssen, muss er damit rechnen, dass auch sein Mandat in Kaarst bald weg ist." Und: "Satzungen gelten für alle Parteimitglieder."

(NGZ)
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