Dormagen Wakebeach 257 hat wieder geöffnet

Dormagen · Seit gestern können die Nutzer wieder täglich auf die Bretter am "Strabi".

Wassersportler sind in der Regel nicht empfindlich, wenn es um Temperaturen geht. Denn bereits am 1. Februar hatte die Wakeboard-Anlage am Straberg-Nievenheimer See wieder geöffnet. "Aber im Februar und März nur an Freitagen, Samstagen und Sonntagen", sagt Markus Haarmann, einer der Geschäftsführer des Wakebeach 257. Und bei Wassertemperaturen von mitunter vier Grad und ebenso vier Grad Lufttemperatur seien die Wakeboarder mal eben aufs Brett gestiegen und hätten ihre Runden gedreht. "Wir hatten sicher an jedem dieser Wochenendtage fast 60 Besucher", so Haarmann.

Seit gestern nun hat die Anlage wieder jeden Tag geöffnet, montags bis freitags ab 15, samstags und sonntags ab 12 Uhr. Genutzt werden können die Rundkurse dann bis zum Einbruch der Dunkelheit. Neben den beiden kleinen Bahnen, mit denen die Anlage im Juni 2013 an den Start ging, gibt es seit vergangenem August auch einen 600 Meter langen Rundkurs, im Fachjargon "Full-Size-Cable"-Anlage genannt, der mit immerhin 13 Hindernissen auch eine Herausforderung für geübte Fahrer ist. "Im Februar und März hatten wir auch viele Besucher aus Frankreich, Belgien und den Niederlanden, weil die Anlagen dort noch nicht geöffnet hatten", sagt Haarmann, der jetzt aber gespannt auf die Saison 2017 blickt, weil er und seine Kollegen so einiges vorhaben.

"Wir sind gerade dabei, für die Sommerferien ein Girls- und ein Kids-Camp zu organisieren", erzählt er. Außerdem sei geplant, an jedem zweiten Wochenende einen "DJ Sunday Sundowner" anzubieten, und ebenso versprechen sich die Wakebeacher-Macher regen Zuspruch von regelmäßigen Singer-Songwriter-Abenden. Damit wollen sie nicht nur die Sportler an den "Strabi" holen, sondern auch diejenigen, die einfach eine nette Location am Wochenende zum Chillen suchen. Konzentrieren wollen sie sich auch auf die Anfänger, denn sie sind überzeugt, dass das Wakeboarden jeder lernen kann. Zumindest ist es eine Wassersportart für fast jedes Alter. "Wir haben hier Kunden von acht bis 60 Jahren", hatte Haarmanns Kollege Jürgen Dornbusch im vergangenen Jahr berichtet.

(NGZ)
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