Verschlechterungen in Dormagen Notarzt-Reform ärgert Krankenhäuser

Rhein-Kreis · Im Rhein-Kreis wird nicht mehr jede Stadt von einem Bereitschaftsarzt versorgt. Dadurch steigt die Belastung. In Dormagen treten die Änderungen zum 1. Juli in Kraft, dann reduzieren sich auch die Notdienst-Zeiten.

 Iris Taentzscher und ihre Kolleginnen beurteilen, ob ein Patient in der Notambulanz oder in der Notdienstpraxis behandelt wird.

Iris Taentzscher und ihre Kolleginnen beurteilen, ob ein Patient in der Notambulanz oder in der Notdienstpraxis behandelt wird.

Foto: Dieter Staniek

Zum neuen Jahr ist im Rhein-Kreis Neuss eine veränderte Situation in der Notfall-Versorgung eingetreten. Für den Fahrdienst der Notdienst-Ärzte ist der Kreis in zunächst drei, bald nur noch zwei große Bezirke eingeteilt worden, die von jeweils einem Bereitschaftsarzt abgedeckt werden. Zuvor war jeweils ein Arzt für jede Stadt zuständig. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Nordrhein hat sich in einer Reform mit den Ärzte-Vertretern auf ein „Taxi-System“ geeinigt. Das bedeutet, dass im Notfall der betreffende Arzt nicht mehr mit dem Privatwagen, sondern mit einem Taxi zum Patienten fährt.