Vermarktungsphase beginnt Glasfaser für Dormagen-Mitte geplant

Dormagen · DIe Energieversorgung Dormagen (evd) und „Netcologne“ weiten ihr Angebot, Ausbau des Glasfasernetzes, nun auf einen weiteren Stadtteil aus.

 Das Glasfasernetz in Dormagen soll weiter ausgebaut werden. (Symbolbild)

Das Glasfasernetz in Dormagen soll weiter ausgebaut werden. (Symbolbild)

Foto: dpa/Sina Schuldt

Das gemeinsame Ziel der Energieversorgung Dormagen (evd) und des Telekommunikationsdienstleisters „Netcologne“ ist, ganz Dormagen in den kommenden Jahren ans Glasfasernetz anzuschließen.  Nachdem die Stadtteile Delhoven, Horrem und Teile von Hackenbroich bereits an das Netz angeschlossen werden,  rücken die evd und „Netcologne“ nun bis Dormagen-Mitte vor.

Das groß angelegte Ausbauvorhaben startet, wenn sich mindestens 40 Prozent der Dormagener Bürgerinnen und Bürger für einen FTTH-Anschluss (Fiber to the Home) entscheiden. Die Vorvermarktungsphase startet am 20. Juni. Nach Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit der Stadt Dormagen Anfang Juni beabsichtigen die beiden Unternehmen, in allen Stadtteilen nach und nach eine solches Angebot zu generieren. Insgesamt sollen rund 900 Kilometer Glasfaserkabel verlegt werden.

„Leistungsfähige und zuverlässige Internetanschlüsse sind die Basis für einen attraktiven, zukunftsfähigen Wohnort. Als Stadt freuen wir uns, dass evd und ‚Netcologne‘ für einen flächendeckenden Breitbandausbau in unseren Stadtteilen sorgen wollen“, sagt Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld.  Die Vorvermarktungsphase wird bis zum 18. September 2022 andauern. In dieser Zeit erhalten Interessenten, die einen Vorvertrag abschließen, einen kostenfreien Glasfaserhausanschluss bis in die Wohnung. „Alle Bürgerinnen und Bürger, die sich in der Vorvermarktungsphase für einen „Netcologne“ Anschluss entscheiden, sparen bis zu 1.499 Euro“, heißt es. In diesem Fall übernehmen die Unternehmen die Baukosten zu hundert Prozent.

Carina Backhaus, Leiterin der evd-Unternehmenskommunikation, sagt: „Wir werden immer wieder von Bürgerinnen und Bürgern angesprochen und auch in Dormagen-Mitte ist das Interesse da.“ Die Entscheidung, welcher Stadtteil als nächstes an das Glasfasernetz angeschlossen werden soll, basiere dabei auf verschiedenen Faktoren: „Wir schauen, was Sinn macht. In Horrem beispielsweise hatten wir bereits ein breitausgelegtes Netz, da wir mit der Baugenossenschaft zusammenarbeiten. Auch die Häufigkeit der Nachfragen der Dormagener spielt mit ein.“

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