Dormagen Verkehrsentlastung wird diskutiert

Dormagen · "Soziale Stadt Horrem" geht weiter: Bürgerversammlung am 16. November.

 Wie mit der "unechten Einbahnstraße" auf der Weilerstraße umgegangen wird, steht noch nicht endgültig fest.

Wie mit der "unechten Einbahnstraße" auf der Weilerstraße umgegangen wird, steht noch nicht endgültig fest.

Foto: Lothar Berns

Bis zur großen Bürgerversammlung am Montag, 16. November, um 18 Uhr im Bürgerhaus Horrem dauert es noch mehr als drei Monate. Dann wird die Verwaltung mit den Anwohnern unter anderem auch über die Verkehrssituation in Horrem diskutieren. "Wir wollen die Verkehrsbelastungen verringern, daher wollen wir den Durchgangsverkehr vom Norden in Richtung Top-West-Gewerbegebiet verringern", erklärte Projekt-Koordinator Jürgen Schmitz von der Stadtverwaltung. Festgezurrt sei allerdings noch nichts, weist er darauf hin, dass auch die "unechte Einbahnstraße", die zurzeit auf der Weilerstraße herrscht, "nicht unwiderruflich" sei.

Anwohner hatten sich beschwert, dass diese Regelung nicht nur unübersichtlich sei, sondern von vielen Autofahrern einfach ignoriert werde (die NGZ berichtete). "Wir wollen dadurch 2300 Autos, die täglich die Weilerstraße als Durchfahrtsstraße nutzen, aus Horrem heraushalten", erläutert Schmitz, dass es viel Kritik von Bewohnern gerade über diese hohe Belastung gegeben habe. Diese Zahl könnte durch die Einbahnstraße minimiert werden, wie die Verkehrsplaner sagen. Zu diesen 2300 Autos komme noch der innerörtliche Verkehr. Allerdings sei den Planern klar, dass sich dadurch der Verkehr verlagere und dann auf anderen Straßen erhöhe: "Jede Änderung der Durchfahrt, die einer Straße Entlastung bringt, führt fast automatisch zu einer höheren Belastung für andere Straßen", sagt Schmitz und hofft auf eine einvernehmliche gut nachbarschaftliche Lösung für Horrem.

Da durch die verhinderte Durchfahrt über die Weilerstraße nun die Heinrich-Meising- und die Knechtstedener Straße mehr befahren würden, müsste nach einer Entscheidung für diese Variante noch etwas getan werden, wie Schmitz ausführt: "Dann würden wir den Schulübergang auf der Heinrich-Meising-Straße umbauen. Außerdem wollen wir auf der Knechtstedener Straße die Parksituation neu kennzeichnen, um das wilde Parken zu verhindern."

(NGZ)
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