Verkehr in Dormagen Nach Kreuzungsumbau: Problem bei Ampelsteuerung

Dormagen · Nach wie vor ist die Verkehrssituation im Kreuzungsbereich der beiden Landstraßen 280/380 unbefriedigend. Seit der Freigabe der komplett umgebauten Kreuzung kurz nach den Sommerferien läuft der Verkehr nicht, wie es sich die Autofahrer wünschen.

Im Gegenteil: Die Ampelphasen sind nicht stimmig, beim Linksabbiegen schaffen selten mehr als zwei, drei Autos den Sprung auf die nächste Straße. Der Landesbetrieb Straßen-NRW räumt die Probleme ein, die nach Angaben eines Sprechers auch am Donnerstag noch bestanden. Der Grund: möglicherweise ein Software-Fehler.

Zur ursprünglich am vergangenen Dienstag vorgesehen Abnahme der Ampelanlage war neben der ausführenden Firma, Vertretern von Straßen-NRW auch das Planungsbüro mit Spezialisten für Signaltechnik dabei. Beim vorherigen Werkstest sei die Anlage „durchgekommen“. Nicht jedoch im Alltagsbetrieb. „Es sind eine Reihe von Problemen aufgetreten“, sagt Stephan Gericke, Verkehrsingenieur beim Landesbetrieb. „Beim Wechsel der Ampelphasen hängt sich die Anlage auf.“ Damit nicht genug: Die Prüfung hat das bestätigt, was viele Autofahrer längst festgestellt haben und nervt: Die Grünphasen für die Linksabbieger von Nievenheim kommend auf die Provinzialstraße Richtung A 57-Anschluss (Richtung Neuss), sowie aus der Gegenrichtung beim Linksabbiegen Richtung Delhoven „sind zu kurz“, so Gericke. „Da wird nachgesteuert.“ Nur wann das geschieht, das ist unklar. Ferner wurde festgestellt, dass die Kameras nicht optimal montiert worden sind, die das Verkehrsaufkommen registrieren und die Information für die Phasensteuerung der Ampeln liefern. Davon betroffen sind auch die Kameras für die Radwege. „Die laufen noch nicht einwandfrei.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort