Dormagen Verbraucherberatung hilft Heißwasser zu reduzieren

Dormagen · "Dreh auf und spar": Tipps zum Energiesparen

Energie sparen lässt sich auch bei der täglichen heißen Dusche. Über die besten Methoden, mit denen sich der Verbrauch heißen Wassers reduzieren und damit auch Geld sparen lässt, informiert jetzt die Verbraucherberatung Dormagen in ihrer neuen Aktion "Dreh auf und spar".

Nur einige Beispiele: Eine besonders einfache Möglichkeit, weniger erhitztes Wasser zu verbrauchen, besteht nach den Worten von Monika Orthmann von der Beratungsstelle Dormagen darin, die gängigen Brauseköpfe durch Sparköpfe zu ersetzen. Zwischen neun und zwölf Liter Heißwasser liegt der gängige Wasserverbrauch pro Minute. Mit der Sparalternative zu den gängigen Brauseköpfen kann der Verbrauch heißen Wassers beim Duschen auf bis zu sechs Liter Liter senken. Die Wassereinsparung um 40 Prozent lässt sich Energieberater Thomas Bertram zufolge linear auch in Euro und Cent beziffern.

Wie dies geht, illustriert überaus anschaulich der "Duschrechner", der sich auf der Internetseite der Verbraucherzentrale befindet (www.verbraucherzentrale.nrw/duschrechner). Er berücksichtigt auch die unterschiedlichen Wasserpreise in den NRW-Kommunen. Bei Durchlauferhitzern empfiehlt Thomas Bertram die Ersetzung hydraulischer durch elektrische Geräte - den Spareffekt beziffert er auf zehn Prozent. Diese Umrüstung wird auf vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Der Antrag kann online gestellt werden, präsentiert werden muss natürlich die Rechnung. Das Ministerium beschränkt seine Förderung Bertram zufolge allerdings auf die ersten 2500 Geräte, für die der Antrag gestellt wird. Weitere Informationen gibt es unter www.foerderung-durchlauferhitzer.de.

Auch durch die Wahl geeigneter Armaturen lässt sich Heißwasser sparen. Bei den in Frage kommenden Wasserhähnen "gibt es in der Nullstellung nur kaltes Wasser", erläutert Thomas Bertram. Anders als bei den gängigen Exemplaren, wo bereits bei der Mittelstellung laues Wasser fließt, muss der Nutzer bei den von den Verbraucherschützern empfohlenen Geräten ganz bewusst die Temperatur erhöhen.

Möglich und "in jedem Mietshaus erlaubt", ist laut Bertram die Zirkulationsleitung über den Haupthahn zeitweise abzusperren. Dies ist bis zu acht Stunden möglich und "erfolgt üblicherweise nachts", wie der Energieberater sagt.

(S.M.)
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