Dormagen Ückerather Schwaadlappe proben für neues Stück

Dormagen · Die Mundart-Theatergruppe bringt die Fortsetzung von "Kick nit unger' et Ruusebeet" auf die Bühne.

 Die Ückerather Schwaadlappe um Manfred Fiedler (5.v.r.) bereiten sich auf ihre Auftritte vor. Regie führen Sabine Misiorny (2.v.l.) und Tom Müller (r.).

Die Ückerather Schwaadlappe um Manfred Fiedler (5.v.r.) bereiten sich auf ihre Auftritte vor. Regie führen Sabine Misiorny (2.v.l.) und Tom Müller (r.).

Foto: Fiedler

Vor zwei Jahren waren die vier ausverkauften Aufführungen der Mundart-Theatergruppe "Ückerather Schwaadlappe" im Saal von "Manes am Bösch" ein voller Erfolg. Auch bei der Premiere der 2013 gegründeten Schwaadlappe zog die Inszenierung von "Kick nit unger' et Ruusebeet" viele begeisterte Zuschauer an. Das nimmt die Gruppe nun, vier Jahre später, zum Anlass, die Fortsetzung dieses beliebten Stücks im Oktober auf die Bühne zu bringen.

Es soll natürlich in rheinischer Mundart aufgeführt werden. Es erzählt die Geschichte der Familie Jungverdorben weiter, die auch schon im ersten Stück im Mittelpunkt der Handlung stand. "Wir haben uns für diese Fortsetzung entschieden, weil das erste Stück so gut beim Publikum ankam", sagt Manfred Fiedler, der Vorsitzende der Schwaadlappe. "Eigentlich wollten wir wieder ein eigenes Stück schreiben, aber aus Zeitgründen hat das nicht geklappt." Dabei wird es auch wieder spannend: "Es geht um raffinierte Morde", sagt Fiedler.

Regie werden erneut Sabine Misiorny und Tom Müller vom Kammertheater Dormagen führen. "Wir freuen uns, wieder mit den Schwaadlappe zu arbeiten", sagt Müller. "Die Geschichte spielt im selben Haus wie 2013. Die Verwandtschaft kommt zusammen, denn es gibt wieder etwas zu erben", verrät Misiorny. "Bevor der Anwalt aber sagen kann, was es zu erben gibt, wird er ermordet." Das Original-Stück ist etwa drei Stunden lang. Misiorny und ihr Mann kürzen es auf eineinhalb Stunden. Die Mundart-Übersetzungen nehmen die Schauspieler selbst vor.

Dieses Mal wird die Aufführung nicht wie bei "Manes am Bösch" in Ückerath, sondern im Saale Robens an der Hindenburgstraße sein. "Da die vergangenen Vorstellungen immer ausverkauft waren und die Nachfrage groß war, treten wir sechs Mal auf", erklärt Manfred Fiedler. "Im Manes am Bösch war im Oktober nur ein Wochenende frei, und so spielen wir nun bei Robens."

Im April beginnt die Gruppe mit den Proben. Sieben weibliche und vier männliche Rollen wird es geben. "Ein paar Darsteller sind ausgeschieden, dafür besetzen neue die Rollen. Einige Schauspieler übernehmen aber auch wieder Rollen wie vor vier Jahren", so Fiedler.

Die Termine stehen fest: Freitag, 6. Oktober, um 20 Uhr, Samstag, 7. Oktober, um 19 Uhr, Sonntag, 8. Oktober, um 18 Uhr, Freitag, 13. Oktober, um 20 Uhr, Samstag, 14. Oktober, um 19 Uhr sowie am Sonntag, 15. Oktober, um 18 Uhr.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort