Tsv Bayer Dormagen TSV-Nachwuchs backt kleinere Brötchen

Dormagen · Ein Platz unter den ersten Sechs ist das Ziel der Dormagener Handballer in der A-Jugend-Bundesliga.

 Die A-Jugend des TSV Bayer Dormagen: Mattis Pestinger, Jo Gerrit Genz, Patrick Hüter, Florian Feindt, Mark Lloyd Kauwetter (oben v.l.), Co-Trainer Peter Weiß, Jan Jageniak, Maximilian Eugler, Frederic Sehnem, René Hufschmidt, Trainer Frowin Fasold (Mitte v.l.), Jonas Backes, Luca Paul Feistkorn, Pascal Blos, Patrick Hombrecher, Julius Palmen (unten v.l.).

Die A-Jugend des TSV Bayer Dormagen: Mattis Pestinger, Jo Gerrit Genz, Patrick Hüter, Florian Feindt, Mark Lloyd Kauwetter (oben v.l.), Co-Trainer Peter Weiß, Jan Jageniak, Maximilian Eugler, Frederic Sehnem, René Hufschmidt, Trainer Frowin Fasold (Mitte v.l.), Jonas Backes, Luca Paul Feistkorn, Pascal Blos, Patrick Hombrecher, Julius Palmen (unten v.l.).

Foto: TSV

Vor Jahresfrist wurde die B-Jugend Deutscher Meister, im Frühsommer diesen Jahres stürmte die A-Jugend bis ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaften und scheiterte erst am späteren Titelträger Füchse Berlin. Wenn an diesem Wochenende die Nachwuchs-Handballer des TSV Bayer Dormagen den Punktspielbetrieb aufnehmen, fallen die Erwartungen deutlich bescheidener aus.

"Wir dürfen die aktuelle Mannschaft nicht mit der B- und A-Jugend der vergangenen beiden Jahre vergleichen", sagt Handball-Koordinator Björn Barthel mit Blick auf die A-Jugend, die morgen um 16 Uhr bei der HSG Hanau in die Bundesliga-Saison startet, "solch eine Truppe gibt es halt nicht in jedem Jahrgang."

In der Zielsetzung ist er sich deshalb mit Trainer Frowin Fasold einig: "Ein Platz unter den ersten Sechs" in der zwölf Mannschaften umfassenden Gruppe West, denn der wäre gleichbedeutend mit der Bundesliga-Qualifikation für die kommende Saison. "Wenn wir die sicher haben, werden wir uns natürlich nicht scheuen, weiter nach oben zu schauen", fügt Fasold an. Wobei für ihn die Platzierung eher zweitrangig ist: "Individuelle und persönliche Entwicklung stehen letztlich über dem sportlichen Erfolg."

Für Barthel heißt das: "Die Jungs sollen sich aufs Wesentliche konzentrieren." Was nicht immer einfach ist, denn einige Spieler werden auf mehreren Hochzeiten tanzen müssen, sei es hin und wieder im Drittliga-Team oder regelmäßig in der U 23, die in der Oberliga Mittelrhein spielt. "Die Vorbereitung war ja nicht so top, deshalb ist wichtig, dass jetzt schnell Ruhe einkehrt", weiß Barthel, der den Auftaktgegner "direkt als dicken Brocken" einstuft. Das sieht auch der Trainer so, der neben dem letztjährigen Staffelsieger JSG Völklingen die TSG Friesenheim, die HSG Wetzlar, die Junioren-Akademie des TV Großwallstadt und eben die HSG Hanau zu den schärfsten Konkurrenten um einen Platz unter den ersten Sechs zählt. Da verspricht der morgige Auftakt gleich eine erste Standortbestimmung zu werden.

(NGZ)
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