Tsv Bayer Dormagen TSV Bayer kann Rekord einstellen

Dormagen · Mit einem Sieg heute Abend über Eintracht Hagen bliebe Handball-Drittligist TSV Bayer Dormagen im 19. Meisterschaftsspiel in Folge ungeschlagen.

 Hat heute Geburtstag: Dormagens Kreisläufer Moritz Preuss.

Hat heute Geburtstag: Dormagens Kreisläufer Moritz Preuss.

Foto: HJZ

Der TSV Bayer Dormagen kann heute Abend einen Rekord einstellen: Mit einem Sieg über den Tabellensechsten VfL Eintracht Hagen, der um 19 Uhr im TSV-Bayer-Sportcenter gastiert, bliebe der Tabellenführer der Dritten Liga West auch im 19. Meisterschaftsspiel in Folge ungeschlagen.

Das hat in dieser Saison in den höchsten drei deutschen Spielklasse nur der HSC Bad Neustadt geschafft: Der Süd-Spitzenreiter kassierte am 20. Spieltag mit dem 30:31 beim TV Germania Großsachsen seine erste Niederlage. Zum Vergleich: Erstliga-Tabellenführer THW Kiel ist seit acht Spielen ungeschlagen, in der Zweiten Liga gelang keinem Team eine Serie von mehr als sieben Siegen am Stück.

Jörg Bohrmann interessieren solche Zahlen nur am Rande: "Natürlich möchten wir unsere Serie ausbauen. Am wichtigsten ist aber, dass wir uns spielerisch weiter entwickeln", sagt der Dormagener Trainer. Als generelles Ziel sowieso, aber auch mit Blick auf die noch anstehenden Aufgaben bis zum Finale am 11. Mai in Aurich: "Die richtig harten Spiele kommen ja noch", ist Bohrmann angesichts der Auswärtspartien in Leichlingen (7. März), Ferndorf (19. März), Krefeld (22. März) und Wilhelmshaven (5. April) überzeugt. Um so wichtiger, findet der TSV-Trainer, "dass wir zu hause nichts anbrennen lassen." Auch nicht gegen den Tabellensechsten aus Hagen: "Die können zwar locker aufspielen, aber wir haben noch etwas gut zu machen", sagt Bohrmann eingedenk des Hinspiels, in dem seine Schützlinge einen Fünf-Tore-Vorsprung nicht ins Ziel brachten und beim 25:25 einen ihrer bisher fünf Punkte abgaben. Und das an Bohrmanns Geburtstag — diesmal ist es Moritz Preuss, der feiern kann: Der Junioren-Nationalspieler am Kreis wird heute 19 Jahre alt.

Hilfreich für die spielerische Weiterentwicklung könnte sich erweisen, dass Simon Ernst seine Grundausbildung bei der Bundeswehr inzwischen abgeschlossen hat. "Er hat in dieser Woche drei Trainingseinheiten mitgemacht, das hat man sofort gemerkt", sagt der Trainer, "langsam kommt die Bindung an die Mannschaft wieder."

(NGZ)
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