DHC Rheinland Respekt verdient mit munterem Angriffsspiel

DHC Rheinland · War es Mitleid, Respekt oder die Tatsache, "dass wir zwei Tage nicht wussten, ob die Partie überhaupt stattfindet", wie Trainer Dagur Sigurdsson mutmaßte? Die Füchse Berlin jedenfalls taten sich überaus schwer, gegen den DHC Rheinland ins Spiel zu finden. "Unsere Abwehrarbeit war schlecht", monierte der Isländer, der bis zum 10:9 durch Christophersen (21.) warten musste, ehe die Füchse erstmals in Führung gingen.

 Gerieten aneinander: Silvio Heinevetter und Oliver Tesch (v.r.).

Gerieten aneinander: Silvio Heinevetter und Oliver Tesch (v.r.).

Foto: Eibner

Die gaben sie nur beim 10:10 durch den glänzend aufgelegten Sigurbergur Sveinsson noch einmal ab. Fünf Minuten und etliche technische Fehler der Dormagener später war die Partie beim 15:10 entschieden. Doch auch danach ließen sich die nicht hängen, zeigten weiterhin das, was Sigurdsson und Manager Bob Hanning unisono das Lob abnötigte: "Dormagen hat einen Riesencharakter gezeigt." Im Angriff verdienten sich dabei neben Sveinsson Kentin Mahé, dem bei sieben Toren aber auch wieder zu viele Flüchtigkeitsfehler und ungestüme Aktionen unterliefen, Hannes Lindt, solange die Kräfte reichten, und Oliver Tesch die besten Noten. Der Rückkehrer am Kreis zeigte, dass er eine Verstärkung sein könnte – wenn es denn weitergeht.

Zu einer solchen könnte auch Dennis Szczesny werden. Der 17-Jährige (!) wurde in seinem ersten Bundesliga-Einsatz zwei Minuten vor Schluss eingewechselt – und traf prompt zum 28:32. Das kostet ihn einen Kasten Bier. Ob den der Insolvenzverwalter zahlt?

(NGZ)
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